Presseberichte Session 2016/2017

Das „Schloßgardinchen“ mit den Originalkostümen von Dirk Beus (l.) steht nun im FBK-Archiv. Über die Übergabe freuten sich (v.r.) Gerlind und Werner Billig, FBK-Präsident Wilfried Hägele und Archivarin Margret Malessa-Hägele. Foto: Harald Zeyen

Brühler Schlossbote

Mittwoch, 22.02.17

 

Erinnerung an die Zeit der „Schloßgardinchen“

 

Brühl (huz). Sie waren einmal eines der bekanntesten Aushängeschilder des Brühler Karnevals, standen auf den Bühnen im ganzen Land und waren Stars bei gleich drei Fernsehsitzungen: Die „Brühler Schloßgardinchen“, 1981 hervorgegangen aus der Schloßgarde rut-wieß als Gag bei deren erster Damensitzung, und 1994 an Karnevalssamstag unter Tränen aufgelöst, gehören untrennbar zur Brühler Karnevalsgeschichte.

Damit die Erinnerung an die bunte Truppe erhalten bleibt, hat Gründer und „Über-Gardine“ Dirk Beus dem Archiv des Festausschusses Brühler Karneval ein besonderes Geschenk gemacht. FBK-Archivarin Margret Malessa-Hägele erhielt für ihren Fundus nicht nur das kostbare Notenmaterial der Schloßgardinchen, sondern auch eine Schaufensterpuppe mit den untereinander getragenen Originalkostümen von Beus – von der Marktfrau bis zu den Dessous, die beim abschließenden „Striptease“ der Truppe zu sehen waren. Ex-Gardinchen Werner Billig und seine Frau Gerlinde Billig – sie war Betreuerin, Kostümnäherin, Wäscherin, Perückenmacherin und gute Seele - hatten die Puppe aufgearbeitet und sie entsprechend zurechtgemacht. Jetzt erhielt sie einen festen Platz im FBK-Archiv.

 

Übrigens: Wer noch historisches Material zum Brühler Karneval besitzt und es für die Nachwelt erhalten wissen will, wendet sich an Margret Malessa-Hägele unter 02232- 5246 (Email: bruehl.archiv@ gmail.com).

 

 

 

Der Stadtschlüssel ist zurück: (vorne v.l.) Guido Vieth, Michael Reusch, Bürgermeister Dieter Freytag und Theo Granrath, (dahinter v.l.) Prinzenführer Karl-Heinz Becker und Festausschuss-Präsident Wilfried Hägele. Foto: Harald Zeyen

 

 

 

Brühler Schlossbote

 

Von Harald Zeyen 02.03.17, 13:28 Uhr

 

 

 

 

 

 

Stadtschlüssel ist zurück Karnevalsbilanz 2017: Diesmal gab es mehr kritische Töne

 

Brühl - Das Wichtigste zuerst: Der Stadtschlüssel ist wieder unversehrt in den Händen von Bürgermeister Dieter Freytag. Dieser lobte Prinz Michael III. (Reusch), Bauer Theo (Granrath) und Jungfrau Sissi (Guido Vieth) beim traditionellen Aschermittwoch-Fischessen des Festausschusses Brühler Karneval (FBK) als „Brühls bekannteste Boygroup“, denen durch ihr Auftreten als Dreigestirn in allen Bereichen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens die Herzen zugeflogen seien. „Ihr habt vorbildlich gezeigt, wie Toleranz und Weltoffenheit und der Blick für den Nächsten gerade in unserer heutigen Zeit gelebt, gefördert und in die Gesellschaft transportiert werden können“, lobte der erste Bürger bei der obligatorischen Manöverkritik.

Im Gegensatz zu früheren Jahren überwogen aber die ernsteren und kritischen Töne. Fehlende Resonanz auf die gemeinsame Sessionseröffnung „Alles unger ener Kapp“ hat den Festausschuss bewegt, diese Veranstaltung aufzugeben. Katerstimmung herrschte im Sitzungskarneval, wo im Gegensatz zu benachbarten Kommunen die Proklamation und andere Sitzung trotz guter Programme nicht ausverkauft gewesen sind. Hier sei eine bessere Vermarktung und ein stärkerer Zusammenhalt aller Gesellschaften gefragt, betonten Freytag, Michael Reusch und FBK-Chef Wilfried Hägele unisono.

Als Erfolg wertete der Bürgermeister das Glas- und Glasflaschenverbot bei den Zügen in Schwadorf und Badorf, wo es keine nennenswerten Ausschreitungen oder Behinderungen gegeben hat. Ähnliches sei beim „Närrischen Elias“ vor den Trucks angedacht. Dort seien die meisten alkoholisierten Jugendlichen angetroffen worden. Positiv bewertet wurden die ungebrochene Spendenbereitschaft der Sponsoren und der erste Einsatz von Dirk Lanzerath als neuer Zugleiter.

Erstmals wurden die blauen Zylinder im Rahmen der Schlüsselrückgabe verliehen. Der Grund: Die Vorstellungszeremonie am 11. im 11. soll ausschließlich dem neuen Trifolium „gehören“.

Sagten Tschüss: Brühls Dreigestirn 2017 (v.l.) Jungfrau Sissi (Guido Vieth, Prinz Michael III. (Reusch) und Bauer Theo (Granrath) mit ihrem Prinzenführer Karl-Heinz Becker (r.) und FBK-Chef Wilfried Hägele. Erstmals erhielt ein Dreigestirn seine Blauen Zylinder beim FBK-Fischessen.

Foto: Harald Zeyen

Im Beisein des vermutlich bzw. vielleicht wahrscheinlich scheidenden Prinzenführers Karl-Heinz Becker – er blickt auf 50 Jahre ehrenamtliches Wirken im Brühler Karneval zurück – bekam das scheidende Dreigestirn seinen neuen Kopfschmuck. Und wie seit vielen Jahren guter Brauch wurde zum Abschluss das neue Karnevalsmotto für die Session 2018 bekannt gegeben. Es lautet „Die Welt drieht durch, Europa eiert, doch Bröhl bliev jeck – hier wird gefeiert“.

 

 

 

Beim Närrischen Elias wurde kräftig auf die Pauke bzw. die Becken gehauen. Foto: Harald Zeyen

Brühler Schlossbote

Von Harald Zeyen 27.02.17, 12:37 Uhr

 

Närrischer Elias: Brühler Dreigestirn zog im Triumphzug durch die Straßen

 

 

Brühl - Über 125 Abteilungen und Musikzüge gingen am vergangenen Sonntag beim 46. „Närrischen Elias“ an den Start durch die Innenstadt. Pünktlich um 13.30 Uhr setzte sich der Lindwurm mit weit über 2700 Teilnehmern in Bewegung. Das Engagement war wie schon in den Vorjahren riesengroß, und auch die Brühler Jugend machte wieder mit Begeisterung mit – sogar mit einem Heiratsantrag! Alexander und Anna von der Gruppe „Just 4 Fun“ verlobten sich unter dem Jubel ihrer 100-köpfigen „Mäuseschar“. Viel los war vor Beginn des Zuges vor Haus Wetterstein, wo Bernd Recht u.a. die Nachwuchsband „Fiasko“ an seiner „LKW-Tribüne“ spielen ließ. Höhepunkte in diesem Jahr waren natürlich das großartige Brühler Dreigestirn mit Prinz Michael III., Bauer Theo und Jungfrau Sissi, begleitet von einer großen Abteilungen der „Fidele Bröhler“ mit ihren herrlich anzuschauenden Sternen-Frauen sowie der Schloßgarde mit ihren Kutschen und Pferden. Weiterhin sah man neben den Traditionscorps u.a. das „Sambasurium“, das Kinderhaus Schumaneck als Blumenwiese, die Sportschule Kahramanlar, die DLRG als „Schlossfrösche“, die Panzerknacker vom Seniorenwohnheim Brühl, und auch die „Wilde 13“ als Blues Brothers. Bunte Fußgruppen wie die „De Click“, die echten Bröhler als „Pinguine“, die Brasilianer des „2-Marks-Clubs“, Kommando Kölsch, die Donnerbuscher, die Brühler Freizeitkicker, die Brühler Köbesse und viele andere sorgten für die nötigen Farbtupfer zwischen den großen Abteilungen. Fehlen durften auch nicht der Brühler Turnverein, die Mitläufer als „Super Marios“, die Sportgemeinschaft von Renault-Nissan, oder die Sun Devils. Sie alle prägen das Bild des "Elias" als karnevalistischer Höhepunkt in der närrischen Hochburg Brühl. Kanonen-Konfetti ließen die Mitglieder des 1. Brühler Yankee-Clubs von 1995 auf die Besucher regnen, herrlich phantasievolle Gruppen stellten die Brühler Feuerwehr und die Merlins und Merline der KG Brühl-Ost sowie das Brühler Marienhospital. Große Prunkwagen stellten wieder die KG Brühl-West und die Treuen Husaren sowie die KG Löstige Kierberger. Preiswürdig waren die Auftritte der Gabjeitiroler, die die Phantasie zum Motiv gewählt hatten, und natürlich die „Raderkastedolle“ als jecke Flamingos.

 

 

 

Brühler Marktmagazin

Nr. 268 02/2017

 

Die Vorbereitungen für den Närrischen Elias 2017 laufen auf Hochtouren

 

Brühls heimliche Helden

Nach dem Zug ist vor dem Zug: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des größten Brühler Karnevalszuges sind eine große Herausforderung für den Festausschuss Brühler Karneval. Der FBK kann sich dabei der Unterstützung durch Stadt, Feuerwehr, Rettungskräfte, Polizei, Reinigungskräfte und vieler ehrenamtliche Helfer gewiss sein.

Von Dennis Müller

Zugleiter Dirk Lanzerath, FBK-Präsident Wilfried Hägele und sein Vize Walter Breidenbach blicken im Karnevalsarchiv des Festausschusses mit Vorfreude auf den Närrischen Elias.

Nach den Sommerferien geht die Vorbereitung des Närrischen Elias in die heiße Phase. Dann startet die Anmeldefrist im Internet, die erst Mitte Januar endet. Auch die Verwaltung gehört zu einem Karnevalszug: Listen für Stadt und Polizei müssen erstellt, Versicherungen abgeschlossen werden – viele Stunden kostet FBK-Geschäftsführerin Margret Malessa-Hägele die Karnevalsbürokratie. Doch sie kann sich freuen: Jedes Jahr stoßen neue Gruppen zu Brühls größtem Umzug hinzu. Insgesamt werden am Rosensonntag circa 2.500 Menschen am Umzug teilnehmen, 55 Begleitfahrzeuge, 28 Motivwagen, vier Kutschen, 20 Pferde und zwei Feldküchen durch Brühls Innenstadt ziehen. „Die Vielfalt macht es aus“, sagt Dirk Lanzerath, der seit Mai letzten Jahres Zugleiter des FBK ist, „Nicht nur Vereine, auch Firmen, Interessensgemeinschaften, Stammtische, lose Gruppen und Musikgruppen von außerhalb, die schon seit vielen Jahren kommen, prägen unseren Närrischen Elias.“

Heimliche Helden: Die „orangene Garde“ der Reinigungskräfte sorgt mit unermüdlicher Arbeit bis in die Nacht für eine saubere Schlossstadt.

Ein sicherer Brühler Umzug

 

Nach dem Motto „Karneval für Jedermann“ versucht der Festausschuss die Kosten für die Zugteilnahme zivil zu halten: Fünf Euro kostet die Teilnahme für dem FBK angeschlossene Vereinsmitglieder, Zehn Euro für Nichtmitglieder und unter 16-jährige nehmen kostenlos teil. Im Vorfeld des Zuges ist einiges zu erledigen: Der Aufstellungsplan muss gemacht werden, Wagenengel müssen engagiert werden – die Sicherheitsauflagen sind in den letzten Jahren gestiegen. Im Kontext der Terrorgefahr wird das Thema Sicherheit besonders beachtet: „Wir sind mit Funkgeräten ausgestattet, auch Stadt und Polizei sind mit mehr Personal vor Ort und für das Thema sensibilisiert“, sagt FBK-Vize Walter Breidenbach, „wir gehen aber beruhigt in die Veranstaltung, denn wir sind gut vorbreitet.“

Zahlreiche Wagenengel sorgen während des Zuges für die Sicherheit der Zuschauer.

Mit einem guten Gefühl in die Nacht  

 

„Die Nacht vor dem Zug ist eine schlaflose“, sagt Dirk Lanzerath, „man ist sehr aufgeregt, aber umso glücklicher, wenn alles klappt.“ Wenn kein Auto auf dem Zugweg parkt, zum Beispiel, oder wenn die Rettungskräfte, die den ganzen Tag im Einsatz sind, wenig zu tun haben. An guten Tagen schauen bis zu 60.000 Menschen dem Närrischen Elias zu – eine Veranstaltung dieser Größenordnung braucht viele helfende Hände. Um sieben Uhr morgens fängt der Tag für die meisten Helfer an. Ab 12:30 Uhr fällt der Startschuss und der Närrische Elias geht seinen traditionellen Weg durch die Brühler Innenstadt. Meist dämmert es schon leicht, wenn auch die letzten Wagen und Fußgruppen in der Uhlstraße angekommen sind, wo der Umzug schließlich ausläuft. Die Arbeit ist jedoch noch nicht vorbei: Die großen Gesellschaften müssen ihre Wagen in die Hallen bringen. Und auf den Straßen rückt bereits die „orangene Garde“ an. Die Reinigungskräfte haben teilweise bis spät in die Nacht zu tun, um die Schlossstadt bis zum Rosenmontag sauber zu bekommen. „Wir appellieren auch in diesem Jahr an die Besucher, darauf Rücksicht zu nehmen und keinen unnötigen Müll zu produzieren“, sagt Walter Breidenbach. Für das Organisationsteam des FBK endet der Tag ebenfalls spät. Erschöpft sei man, erklärt Dirk Lanzerath, „aber man schläft schließlich mit einem guten Gefühl ein. Wenn alles gut geklappt hat, ist man hoch zufrieden.“ So auch die zahlreichen Jecken, die bis tief in die Nacht feiern und einen tollen Zug genießen konnten: Dank der zahlreichen heimlichen Helden, die Jahr für Jahr ihren Teil für den jecken Höhepunkt der Bröhler Session beitragen.

 

 

 

 

Der Schlüssel der Macht ist in den Händen des Dreigestirns. Bis Aschermittwoch "ohne Funktion" sind nun Bürgermeister Dieter Freytag (m.) und sein 1. Stellvertreter Wolfgang Poschmann (r.). Foto: Harald Zeyen

Brühler Schlossbote

 

Die Jecken übernahmen die Macht: Sturm aufs Rathaus -

Bürgermeister kapitulierte

Von Harald Zeyen 24.02.17, 12:53 Uhr

 

Brühl - Es war wieder ein langes Wortgefecht, das sich Bürgermeister Dieter Freytag pünktlich um 11.11 Uhr mit dem Brühler Prinzen Michael III. lieferte. Doch alles Lamentieren und Zaudern nützte am Ende nichts: Der Widerstand der Mächtigen wurde durch den Sturm auf das Rathaus durch die vereinigten Corps der Brühler Gesellschaften schnell gebrochen. Ein lauter Knall aus der Kanone eröffnete die Gefangennahme des ersten Bürgers, der mit Ketten auf den Markt gezerrt wurde und der unter dem Jubel der dort zahlreich schunkelnden Narren von seinem Stadtschlüssel befreit wurde. BIs in den Abend hinein feierten die Brühler Jecken trotz Orkanwinden in Kneipen und anderswo fröhlich den Start in die tollen Tage.

 

 

 

Brühler Schlossbote

Mittwoch, 22.02.17

 

Die Sieger im BSB-Ordenswettbewerb 2017

 

FBK, Johannesstift, Zuckerknöllche, KG Ost und Löstige Kierberger heißen die Sieger

Der Brühler Ordenswettbewerb fand zum 30. Mal statt - Ausstellung der Orden bis Veilchendienstag in der Brühler Bank eG

Brühl (huz). Auch beim 30. Brühler Ordenswettbewerb wurden wieder die schönsten, die originellsten und die besten Motto bezogenen Brühler Karnevalsorden prämiert und ausgezeichnet.

In diesem Jahr konnte der Brühler Schlossbote (BSB) erneut die Brühler Bank eG als Partner gewinnen, die die beiden, jeweils mit einer großen Geldsumme dotierten Preise für Originalität und für den besten Motto-Orden stiftete. Traditionell stellte der Brühler Schlossbote die drei Geldpreise für die schönsten Exemplare zur Verfügung: 150,-, 100,- und 75,- €.

Zum sechsten Mal Gastgeber der Siegerehrung war die Brühler Bank in der Tiergartenstraße, in deren Geschäftsräumen bis Veilchendienstag auch die 21 Orden zu sehen sind, die in diesem Jahr teilgenommen haben.

Prokurist Markus Dahmen begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Dahmen, der gemeinsam mit Prokurist Ulrich Langen auch als Jurymitglied fungiert hatte, überreichte anschließend den Siegern des Originalitäts- und des Motto-Wettbewerbs 2017 Urkunden und Preise. Grußworte, Sangeseinlagen und Ordensüberreichungen des Brühler und des Badorf-Eckdorfer Dreigestirns sowie ein Grußwort von Festausschuss-Präsident Wilfried Hägele rundeten den ersten Teil der Veranstaltung ab.

Danach war die wachsende Spannung unter den Gästen deutlich spürbar, denn die Bekanntgabe der Gewinner stand auf dem Programm. Träger des Preises 2017 im Originalitätswettbewerb wurde der Orden der KG Löstige Kierberger. Der verdiente Lohn: 222,22 Euro. Danach stand die KG Brühl-Ost im Mittelpunkt. Ihr Orden hatte den Leitspruch der Session „Bröhlsche Jecke danze met, wenn am Rothus dä Anbau kütt“ in wunderschöner Weise umgesetzt. Für den besten Motto-Orden 2017 gab es ebenfalls 222,22 Euro. Beim Wettbewerb um den Titel des schönsten Ordens gab es auf den besten Plätzen Preisträger, die bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich

waren. 75,- € und die Urkunde für den „3. Preis Schönster Orden 2017“ ging an die

KG „De Zuckerknöllche“. Den 2. Platz und damit 100,- € holte sich der Haussitzungs-Organisatoren des Johannesstiftes ab.

Große Freude und Riesenjubel gab es dann zum Abschluss bei der Verkündung des Siegers: Schönster Orden 2017 wurde das Prachtstück des Festausschusses Brühler Karneval. Präsident Wilfried Hägele durfte 150,- € Preisgeld aus den Händen des stellvertretenden BSB-Verlagsleiters Mario Fischer-Knop entgegennehmen.

Übrigens: Die erfolgreichsten „Ordensmacher“ kommen aus den Reihen des Festausschusses Brühler Karneval mit 16 Platzierungen (u.a. vier 1. Plätze, zweifacher Gewinn Originalität und viermal bestes Motto), der KG Seeverköpp mit 13 Platzierungen (u.a. vier 1. Plätze, einmal bestes Motto) und der KG Brühl-West mit zwölf Platzierungen (u.a. drei 1. Plätze, zweimal bestes Motto).

Strahlende Sieger und Preisträger des Ordenswettbewerbs 2017: (v.r.) Prokurist Markus Dahmen übereichte Preise und Urkunden an Albert Weiß (KG Brühl-Ost), Walter Wirtz (Brühler Bank eG), Werner Virnich (Altenzentrum Johannesstift), FBK-Präsident Wilfried Hägele und Michael Desiré (KG „De Zuckerknöllche“).

 

 

Sonja Grahn (hier mit Markus Dahmen) erfuhr erst per sozialer Medien über die Auszeichnung für die KG Löstige Kierberger.

Hatte keine leichte Aufgabe, aber sehr viel Spaß: Die Ordensjury mit (stehend v.l.) Jochen Mehl, die Prokuristen Ulrich Langen und Markus Dahmen (Brühler Bank eG), FBK-Ehrenpräsident Jürgen Mainzer und Mario Fischer-Knop (stellv. BSB-Verlagsleiter), (sitzend v.l.) Brigitte Hoßbach (BSB), Kurt Krayer und Melanie Lindenbaum (Innendienst BSB).

Fotos: Harald Zeyen

 

 

 

Brühler Schlossbote

Mittwoch, 22.02.17

 

500,- Euro für den Karneval gestiftet

 

Brühl (huz). Mit einer Spende über 500,- € hat die Kreissparkasse Köln den Festausschuss Brühler Karneval bedacht. Den Scheck überreichten Filialdirektor Stefan Grathwohl (r.), zuständig für die Betreuung der Vereine, sowie Regionaldirektor Daniel Klein an FBK-Präsident Wilfried Hägele. Letzterer betonte die Wichtigkeit finanzieller Unterstützung für den Brühler Karneval und das örtliche Brauchtum. Insbesondere die Gestaltung des Programms an Weiberfastnacht auf dem Markt, bei dem viele Menschen schunkeln und singen können, ohne selbst Geld ausgeben zu müssen, liege ihm am Herzen, sagte Hägele. Und auch der närrische Nachwuchs bedürfe der intensiven Förderung.

 

 

Ein tolles Bild im Kaiserbahnhof: Hausherr Roger Schönau, eingerahmt von den Tollitäten aus Köln und Brühl. Fo

Brühler Schlossbote

Freitag, 10.02.17, 15:51 Uhr

 

Bröhl meets Kölle: Die Brühler Tollitäten empfingen das Kölner

Dreigestirn

 

 

BRÜHL - Zum dritten Mal hat ein Brühler Dreigestirn ein Kölner Dreigestirn im Kaiserbahnhofempfangen. Zuerst feierten über 200 kostümierte Gäste den Einzug einer Hundertschaft des Falkenjägercorps.

Hausherr und Fidele-Senator Roger Schönau übereichte 4444,- € an die blau-goldene Gesellschaft, die damit u.a. ihren Nachwuchs fördern wird. Als Dankeschön gab es ein persönliches Falkenjäger-Poloshirt sowie ein gerahmtes Bild des Brühler Trifoliums. Gastgeber und Kaiserbahnhof-Investor Wolfgang von Moers (Inhaber der Kölner WvM Immobilien+Projektentwicklung GmbH) erhielt für sein großes Engagement für den Bröhlschen Fasteleer ein Bild des Kölner Künstlers Sebastian Nait, das die Insignien und die Kopfbedeckungen des Brühler Dreigestirns sowie das Brühler Stadtwappen zeigt.

Prinz Michael II., Bauer Theo und Jungfrau Sissi feierten mit allen Gästen anschließend zur Livemusik der „Funky Marys“ und Konservenmusik von und mit DJ Ballou.

Kurz nach 22 Uhr warfen große Ereignisse ihre Schatten voraus. Die Mitglieder der Dienstagsequipe des Kölner Dreigestirns aus den Reihen der Kölner Narren-Zunft von 1880 betraten die „heiligen Hallen“, unmittelbar gefolgt vom Kölner Trifolium sowie Landrat Michael Kreuzberg als Ehrengarde-Senatspräsident. Unter tosendem Applaus und den Klängen des Regimentsspielmannszuges der Falkenjäger wurde gemeinsam mit dem Brühler Dreigestirn die Bühne erobert. Wolfgang von Moers überreichte dem Kölner Dreigestirn für ihr soziales Projekt „Juppi“ in Köln einen Spendenscheck über die gigantische Summe von 35.000,- €. Nach dem gemeinsamen Auszug wurde noch bis weit nach Mitternacht gefeiert.

Quelle:http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de ©2017

 

 

 

Nach einer tollen Session 2016 erhielt das Brühler Ex-Kinderdreigestirn seine „Blauen Kappen“.                                                                                            Foto: Harald Zeyen

 

Brühler Schlossbote

Montag, 16.01.17, 13:53 Uhr

Von Harald Zeyen

 

Riesenspaß Disco und „Bömmelöns“ bei der Kindersitzung des Festausschusses

 

BRÜHL - In Ermangelung eines Kinderdreigestirns in dieser Session hatte der Festausschuss Brühler Karneval (FBK) die sonst übliche Proklamation als reine Kindersitzung durchzuführen. Riesenspaß hatten die Brühler Pänz bei den Auftritten der Brühler Tanzcorps, der Sängerin Josephine Ohly und des Brühler Dreigestirns um Prinz Michael III. Bevor die Schwadorfer Kultband „Bömmelöns“ die alte Schwamborn-Halle bei Manni Schäfer rockte, sorgten die Betreuer der Corps mit einer eigenen Kinder-Disco für viel Bewegung im jungen Volk. Zu Beginn begrüßte Sitzungspräsident André Hess die Brühler Kindertollitäten des vergangenen Jahres, diesmal begleitet von der neuen Kinderprinzenführerin Angelika Nürnberg. Mit viel Lob für eine gelungene Session und ihr großes Engagement für soziale Zwecke erhielten Ex-Prinz Mike I. (Hauptmann), Ex-Bauer Robin (Hoffmann) und Ex-Jungfrau Lisa (Hauptmann) ihre „Blauen Kappen“ aus den Händen von FBK-Chef Wilfried Hägele.

 

– Quelle: http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/25556984 ©2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem sensationellen Einzug folgten eine gelungene Proklamation und eine tolle Sitzung.                                                                                                       (Foto: Klose)

 

Kölnische Rundschau

Montag, 09.01.2017

Von Margret Klose

 

Viele Rosen und Bützjer verteilt

lm Jubiläumsjahr stellen die Bröhler Falkenjäger das Trifolium

 

BRÜHL - Was für ein triumphaler Einzug. Begleitet vom gesamten „Schwadron“ der Fidele Bröhler Falkenjäger Blau-Gold von 1973 e.V. zog am Samstagabend das Dreigestirn der Stadt Brühl ins Tanzsportzentrum ein. Und gefühlte 15 Minuten genossen Prinz Michael II., Bauer Theo und Jungfrau Sissi dann auch das Bad in der Menge, verteilten Rosen und Bützje und wollten zunächst augenscheinlich so gar nicht auf die Bühne.

Dort wartete allerdings schon Bürgermeister Dieter Freytag, der kaum, dass die Tollitäten im Rampenlicht standen, dieses auch dem Volk vorstellte. Alle drei, Prinz Michael (Reusch), Bauer Theo (Granrath) und Jungfrau Sissi (GuidoVieth) kommen aus den Reihen der viermal elfjährigen Jubiläumsgesellschaft KG Fidele Bröhler Falkenjäger.

Prinz Michael ist 5l Jahre alt und ein echter Brühler Jung. Aus Euskirchen fand Jungfrau Sissi 1992 nach Brühl, wo sie als Schreinergeselle arbeitete und dann die Frau ihres Lebens traf. Bauer Theo lebt zwar im Vorgebirge, erfüllte sich jedoch 2011 den Traum, den Falkenjägern beizutreten. Kaum im Amt war es dann Prinz Michael II. persönlich, der die gut 400Jecken in seinen Bann riss. „Wir drei sind sehr stolz darauf, im Jahr unseres 44-jäihrigenVereinsjubiläums das Dreigestirn der Stadt sein zu dürfen“, sagte er. Doch sei es nicht die Erfüllung eines Kindertraums, der sie alle drei ins Amt geführt habe. Vielmehr sei es unter anderem die Gelegenheit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, als Dank für die besonderen Erlebnisse, die sie, jeder für sich, in ihren bisherigen Falkenjägerjahren machen durften.

„Die fünfte Jahreszeit ist für uns alle aber auch ein wichtiges Stück Kultur“, sprach Prinz Michael sein Volk auch direkt an und verkündigte: „Wir drei werden dazu beitragen, diese Kultur zu pflegen und darauf hinzuwirken, dass sie auch in Zukunft allen Menschen zugänglich bleibt.“ Und wie aus einem Mund verkündeten die Tollitäten wenig später ihr Motto: „Vill Freud üch maache, zusamme jet laache, dat wolle mer von Hätze, mer drei Fal-kenjäger Fetze.“

Und um das Motto mit Leben zu erfüllen, luden sie direkt alle Gäste ein, mit ihnen zu singen, zu schwofen und zu feiern. Drei Lieder hatten die Tollitäten nämlich einstudiert und zweimal ließen sich dann auch die Jecken nicht bitten: „Komm lass mer fiere, nit lamentiere, jet Spass un Freud, dat hät noch keinem Minsch jeschad, denn die Trone, die do laachs muss do nit kriesche, loss mer fiere, op bröhlsche Art.“

 

 

 

Regieren die Narren in Brühl: Das neue Brühler Dreigestirn mit (v.l.) Jungfrau Sissi, Prinz Michael III. und Bauer Theo aus den Reihen der Fidele Bröhler.

Foto: Harald Zeyen

 

Brühler Schlossbote

Montag, 09.01.2017, 12:24 Uhr

Von Harald Zeyen

-Auszug-

 

Proklamation Drei „Fälkenjäger Fetze“ wollen von Hetze

jedem Freude machen
 

BRÜHL - Der Bauer will nur spielen, die betörende Jungfrau passt genau zum Prinzen (sagt Parship nach bereits elf Minuten) und der Prinz wollte eigentlich nur „deftig“ sein – dies verkündete Bürgermeister Dieter Freytag bei seiner gelungenen und sehr witzigen Rede zur festlichen Proklamation der drei „Falkenjäger Fetze“, Prinz Michael III. (Reusch), Bauer Theo (Granrath) und Jungfrau Sissi (Guido Vieth) vor gut 400 Gästen im Tanzsportzentrum. Nach einem umjubelten Einzug bewiesen die neuen Brühler Narrenfürsten, dass sie das Herz auf dem richtigen Fleck haben und ernteten großen Beifall für ihr gemeinsam gesungenes Potpourri von Liedern der Bläck Fööss. Zwei Brühler Junge und ein gebürtiger Mertener wollen den Brühler Jecken bis Aschermittwoch viel Freude machen.

Seine Tollität war Tanzoffizier bei den Falkenjägern, dann der Kommandant des Corps, in dem Ihre Lieblichkeit mit viel Herzblut tanzt. Ihren Namen „Sissi“ verdankt sie übrigens ihren weiteren Vornamen Franz Josef. Sein (ihr) Schwiegervater ist kein geringerer als Landrat Michael Kreuzberg, der gemeinsam mit seiner Familie die Inthronisation kräftig mitfeierte. Seine Deftigkeit ist erst seit fünf Jahren bei den Fidelen, wo sein Sohn Andreas Granrath nun das Falkenjägercorps leitet.

Die neuen Tollitäten erlebten ein buntes karnevalistisches Programm u.a. mit den Kölner Rheinveilchen, der Micky Brühl Band und den Fidelen Kölschen. Es geriet allerdings durch Glatteis und der Absage von Wicky Junggeburth (wegen Krankheit) ein wenig in „Unordnung“. Doch dank der souveränen Moderation der beiden Sitzungspräsidenten Dr. Andreas Bröhl und Wolfgang Vaupel segelte das Narrenschiff sicher durch die karnevalistischen Wogen. Zum Abschluss flossen dann ein wenig die Tränen, denn Vaupel, früher Mitglied von „Blom un Blömcher“, Vizepräsident des FBK und Leiter zahlreicher Sitzungen in Brühl, u.a. seiner Schlossgarde, nahm endgültig Abschied von der karnevalistischen Bühne. Ihm sagte FBK-Präsident Wilfried Hägele großen Dank für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement.

 

– Quelle: http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/25503736 ©2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Brühler Dreigestirn und FBK-Chef Wilfried Hägele freuten sich gemeinsam mit Bürgermeister Dieter Freytag (l.) und Prinzenführer Karl-Heinz Becker (2.v.l.) über die „Mobilmachung“ für die Session 2017 durch Renault-Vorstand Kommunikation Martin Zimmermann (r.).                                                                                 Foto: Harald Zeyen     
 

Brühler Schlossbote

Montag, 04.01.2017, 13:42 Uhr

Von Harald Zeyen
 

Brühl - Seit nunmehr 4 x 11 Jahren stellt die Renault Deutschland AG moderne Fahrzeuge für die Brühler Tollitäten und den Präsidenten des Festausschusses Brühler Karneval (FBK) für die Zeit der Karnevalssession zur Verfügung. Der neue Renault-Vorstand Kommunikation Martin Zimmermann überreichte drei bunt bemalte neue Dacia-Modelle, jeweils einen Logan für Prinz und Jungfrau und einen Sandero für den Bauern an das Brühler Dreigestirn aus den Reihen der Fidele Bröhler/Falkenjäger sowie einen Dacia Lodgy an FBK-Präsident Wilfried Hägele. Der Brühler Narrenchef sowie Prinz Michael III. (Reusch), Bauer Theo (Granrath) und Jungfrau Sissi (Guido Vieth) hatten zum Dank für die fahrzeugmäßige „Mobilmachung“ neben vielen lobenden Worten für den erfolgreichsten Autoimporteur Deutschlands auch Orden und Geschenke mitgebracht. Bürgermeister Dieter Freytag lobte die jahrzehntelange Unterstützung für das Brühler Brauchtum durch den Weltkonzern.

 

– Quelle: http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/25480602 ©2017



                                                     

 

Brühler Schlossbote

Mittwoch, 14.012.2016

Von Harald Zeyen

 

Nach vier Wochen war der Bart der Jungfrau ab

 

Bild: Harald Zeyen

 

JUNGFRAUENRASUR

Schnipp¬Schnapp, da war der Bart ab!

Zur traditionellen Rasur der designierten Jungfrau Sissi (Guido Vieth, r., mit Prinzenführer Karl-Heinz Becker) hatte das kommende Brühler Dreigestirn mit Bauer Theo Granrath und Prinz Michael III. (Michael Reusch) in ihre künftige Hofburg, den Fidele-Sudturm, geladen. Nach vierwöchiger „Bartpflege" musste das kratzende Etwas endlich ab. Hoffriseur Markus Heller stand mit Rasierschaum, Pinsel, scharfem Rasiermesser und Rasierer parat. Präsident Friedel Binzenbach verkündete, dass die Spenden für einen karnevalistischen Nachmittag mit Essen (gestiftet und zubereitet von Mutter und Schwester Reusch) sowie Trinken im Sudsturm für Mitarbeiter und vor allem Kunden der Brühler Tafel verwendet werden sollen.

„Wir möchten den Bröhlschen Karneval und das rheinische Brauchtum auch für die Menschen erlebbar machen, denen sonst dazu die finanziellen Mittel fehlen“, sagte Reusch. Dank zahlreicher Rasier-Beteiligung und Sparschwein-Fütterung kamen 1326,11Euro zusammen. Für die musikalische Untermalung sorgten Michael Weber und Rainer Rieger.

 

 

Brühler Schlossbote

Dienstag, 16.011.2016

Von Harald Zyen

 

 

 

 

 

Dreigestirn vorgestellt, Verdienstordensträger geehrt: (v.1.) Die Blauen Zylinder, Bürgermeister Dieter Freytag, Bernd Offizier, Roland Mohlberg, Dieter Geuenich, Guido Vieth, Michael Reusch und Theo Granrath.

Foto: Harald Zeyen

 

Tollitäten: Neues Brühler Dreigestirn steht in den Startlöchern

BRÜHL - Die Schlossstadt darf sich auf ein prächtiges Dreigestirn in der närrischen Zeit freuen: Im Kapitelsaal stellten sich Michael Reusch, Theo Granrath und Guido Vieth aus den Reihen der 4 x 11-jährigen Jubiläumsgesellschaft KG Fidele Bröhler/Falkenjäger der Öffentlichkeit vor. Zuvor wurden ihr Vorgänger Prinz Markus I. (Feickert), Bauer Alwin (Brück) und Jungfrau Uwela (Uwe Fischer) von Bürgermeister Dieter Freytag mit den Blauen Zylindern ausgestattet. Das designierte Dreigestirn, das als Prinz Michel III., Bauer Theo und Jungfrau Sissi am 7. Januar proklamiert wird, wusste Aschermittwoch noch nichts von ihrem Glück, geht aber mit „loderndem Feuer im Herzen“ an ihre Aufgabe heran. Traditionell wurde im Rathaus am 11.11. auch der städtische Karnevalsverdienstorden vergeben. Er ging diesmal an den ehemaligen Kinderprinzenführer Roland Mohlberg und an Bernd Offizier.

 

FBK-Präsident Wilfried Hägele freute sich, das Okay vom Bürgermeister für die neuen Tollitäten bekommen zu haben und betonte in Anspielung an den Jungfrauen-Namen Sissi, das es in Brühl nun neue Schicksalsjahre für die Kaiserin gebe. Gudi Vieth war auf die Idee gekommen, weil er noch auf die weiteren Namen Franz-Josef hört. In ihrer Antrittsrede gingen die drei auf die schwierige Kandidatensuche seit Februar und die eigene kurze Anlaufzeit ein. Sie sagten u.a.: „Heute Abend ist wieder ein besonderer, bewegender und auch emotionaler Moment. Dieses Mal dürfen wir Drei ihn gemeinsam mit unseren Frauen und Kindern, aber auch gemeinsam mit Euch, in diesem historisch wertvollen Saal genießen. Wer nun denkt, es sei wieder die Erfüllung eines Kindheitstraumes bei drei langjährig fest verbundenen Freunden, der liegt mit seiner Vermutung in diesem Jahr völlig falsch.
Denn selbst zum Start des Närrischen Elias im Februar 2016 ahnte noch keiner von uns Dreien, dass wir heute hier vor Euch stehen, um uns als designiertes Dreigestirn vorzustellen.
Zwei Faktoren waren der Auslöser zum heutigen Ereignis. Zum einen das 44 jährige Jubiläum unserer Gesellschaft mit dem Wunsch, in der Jubiläumssession das Brühler Dreigestirn aus unseren Reihen stellen zu können. Zum anderen so etwas wie eine schicksalhafte Fügung.  Es wurden unzählige Gespräche mit möglichen Kandidaten geführt, diverseste Kombinationen hin und her diskutiert, aber kein angedachtes Trifolium überstand die erste Nacht. Zu groß waren die Bedenken über die aufzubringenden Ressourcen, denn Zeit und finanzielle Mittel sind ein grundlegender Faktor in Sachen Dreigestirn.

 

Wir Drei haben ebenfalls aktiv mit überlegt und diskutiert, mögliche Kombinationen eruiert und irgendwann gemerkt, dass aus einem ganz kleinen Funken in uns selbst ein loderndes Feuer entstanden war. Ein Feuer, das uns Drei zusammenschweißte und uns eine nie geahnte Euphorie in Sachen Dreigestirn ins Leben brachte.

 

Unter dem Beifall der Gäste sagte Michael Reusch: „Die Euphorie, die uns in den letzten Monaten angetrieben hat und weiter antreiben wird, werden wir im Bröhlschen Fasteleer verbreiten. Lasst uns daran arbeiten, dass der Fastelovend nicht vom Kommerz oder der Profitgier Einzelner regiert und ebenso wenig als politische Werbetrommel instrumentalisiert wird. Die fünte Jahreszeit ist für uns alle ein Stück Kultur. Wir können dafür sorgen, dass diese Kultur auch in der Zukunft bezahl- und erlebbar und somit auch für alle Schichten unserer Gesellschaft zugänglich bleibt.“

 

Mit dem Dreigestirnsmotto „Vill Freud üch maache, zusamme jet laache, dat wolle mer von Hätze, mer drei Falkenjäger Fetze“ beschlossen die kommenden Tollitäten ihre Vorstellung.
Anschließend trat Dieter Geuenich, Vorsitzender des Ordenkapitels, ans Mikrophon. In seiner bekannt launigen und humorvollen Rede begründete er die Entscheidung, Bernd Offizier und Roland Mohlberg zu neuen Karnevalsverdienstordensträgern zu machen. Offizier habe sein Lebe der Ente gewidmet: er habe als Autohändler Enten verkauft und sei Dank seiner „Flugente“ auch der erste fliegende Ordensträger. Verdient gemacht habe er sich durch die Pflege des rheinischen Liedgutes als Gründers des Fidele-Senatschor mit Freunden, der mit viel sozialem Engagement Altenheime und Einrichtungen gesanglich beglückt. „Ente gut, alles gut“, sagte Geuenich, der anschließend die elfjährige Amtszeit und das damit verbundene aufopferungsvolle Engagement Mohlbergs für die Brühler Kinderdreigestirne würdigte. Er sei so etwas wie der „Vergnügungsdirektor“ des Rathauses geworden
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Quelle: http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/25092370 ©2016

 


 

 

Kölner Rundschau

Montag, 14.011.2016

Von Margret Klose

 

 

Das designierte Dreigestirn mit Prinz Michael III. (2.v.r.), Bauer Theo (r.) und Jungfrau Sissi (3.v.r.) feierte mit den neuen Ordensträgern Bernd Offizier (3.v.l.) und Roland Mohlberg zwischen Dieter Geuenich (Mitte) und dem Bürgermeister Dieter Freytag (l.). Foto Klose

 

Dreigestirn mit Herz und Humor

Draußen lag ein Hauch von Weihnachten in der Luft, drinnen feierten die Narren

 

BRÜHL. Krasser hätte der Kontrast am 'Freitagabend nicht sein können. Ein Hauch Weihnachten lag vor dem Rathaus beim Martinsmarkt in der Luft, wo der erste Glühwein bei knackiger Kälte bestens mundete. Im Kapitelsaal des Rathauses hingegen gab es kühles Kölsch, und die Gäste riefen fröhlich Alaaf. Dort tummelten sich die Karnevalisten. Und sie jubelten ihren schmucken designierten Tollitäten Prinz Michael III. (Reusch), Bauer Theo (Granrath) und Jungfrau Sissi (Guido Vieth) zu.

 

Erst nach der letzten Session haben sich die drei -Fidele Bröhler Falkenjäger dazu entschieden, sich anlässlich des 44-jährigen Bestehens ihrer Gesellschaft als Dreigestirn zusammen zu tun und die Brühler Jecken durch die fünfte Jahreszeit zu führen. In seiner Begrüßung sprach Festkomiteepräsident Wilfried Hägele von einem „fidelen Dreigestirn“.

 

Der Prinz sei ein langgedienter Karnevalist, der Bauer komme passenderweise aus dem Vorgebirge, und bei der Jungfrau, die der Schwiegersohn von Landrat Michael Kreuzberg gibt, versprach er in Anlehnung an den Romy-Schneider-Film Sissi, dass die Session keine Schicksalsjahre werden.

 

Tatsächlich ist das nicht zu befürchten, denn die Gäste erlebten ein lockeres und wortgewandtes Dreigestirn mit Herz, Humor und Unterhaltungsqualitäten. Anregungen zur Diskussion verspricht das Sessionsmotto der Brühler Karnevalisten: „Bröhlsche Jecke danze met, wenn am Rotthus dä Anbau kütt“. Der Sprecher des Ordenskapitels, Dieter Geuenich, konnte im Anschluss an die Vorstellung des Trifoliums gleich zweimal den Karnevalsverdienstorden verleihen. Er ging an das Brühler Urgestein Bernd Offizier und an Roland Mohlberg, dem Geuenich den Titel „Vergnügungsdirektor“ gab.

 

 

 

 

http://www.stadttv-bruehl.de/

Vorstellung des

Brühler Dreigestirns 2017

Veröffentlicht am 13.05.2016

Die Fidelen Bröhler Falkenjäger wollten es sich nicht nehmen lassen und stellen anlässlich ihres 44-jährigen Jubiläums mit Michael Reusch den designierten Prinzen, mit Theo Granrath den designierten Bauern und mit Guido Vieth die designierte Jungfrau.

 

 

Brühler Schloßbote

Freitag, 13.05.2016

Von Montserrat Manke

Drei Jecke für Brühl!

Designiertes Trifolium zum „Abnicken“ im Rathaus

 

Brühl. Uff. Er hat abgenickt. Ergo können wir uns entspannt zurücklehnen und noch vor dem Sommer auf den Winter freuen. Oder, um etwas genauer zu werden: Auf den Elften im Elften. Denn dann wird es offiziell vorgestellt, das neue jecke Dreigestirn der Schlossstadt Brühl.

 

Am Donnerstag hatten sich die drei auf jeden Fall schon mal fein herausgeputzt, waren einen Tag zuvor mit ihren Frauen in Köln bei zahlreichen namhaften Herrenaustattern gewesen, damit sie im Kapitelsaal des ehrwürdigen Rathauses auch glänzen konnten.

 

Und so traten Prinz, Bauer und Jungfrau in dunkelblauem Zwirn, beiger Jeans, weißem Hemd und mittelblauen Schal vor ihren Bürgermeister, um sich die Erlaubnis holen zu dürfen, in der fünften Jahreszeit die Regentschaft von Brühl zu übernehmen.

 

Natürlich (na sowas...) nickte Dieter Freytag ab und gab sein Ja zum jecken Trifolium, und das freute auch den zur Verstärkung mit angetretenen Präsidenten des Festausschusses Brühler Karneval, Wilfried Hägele.

 

Aber jetzt endlich zu den wirklich wichtigen Dingen des närrischen Lebens, unseren designierten Hoheiten: Neuer Prinz wird das Brühler „Urgestein“ Michael Reusch, im richtigen Leben bei der RWE beschäftigt. An einem Karnevalssonntag kam ihm im Zustand gehobener Lebensfreude der Gedanke, dass seine KG, die Fidelen Bröhler Falkenjäger, durchaus das Dreigestirn im 44. Jubiläumsjahr stellen könne. „Und am Montag wusste ich immer noch davon, also habe ich das an den Präsidenten getragen und ihm gesagt, wenn Du noch zwei findest, bin ich dabei“. Und der fand auch noch zwei: Theo Granrath (57), gebürtiger Sechtemer und Angestellter bei der Shell Rheinland Raffinerie in Godorf sowie den gebürtigen Euskirchener Guido Vieth (50), bekannter Brühler Schreinermeister.

 

Vieths Rolle als Jungfrau stand fest, aber das Amt des Bauern musste noch geklärt werden: Denn sowohl Reusch als auch Granrath konnten sich das gut vorstellen. Theos berechtigter Einwand, dass man als Prinz gut reden können müsse, brachte schließlich die Entscheidung: Michael, seines Zeichens 20 Jahre in der KG und seit fünf Jahren Kommandant des Falkenjäger Corps, wird die Pritsche der Macht tragen.

 

Das designierte Trifolium ist samt und sonders in festen Händen, Bauer Theo (57) ist sogar schon seit 40 Jahren mit seiner Ursula verheiratet. „Ich habe zwei wunderbare Söhne und zwei zauberhafte Enkel“, erzählte er der Presse. Guido und Katja Thoben Vieth hatten ihren einzigen Sohn Max, der übrigens auch bei den Falkenjägern tanzt, gleich mit in den Kapitelsaal gebracht. Und auch Prinz Michael hatte seine Lebensgefährtin Daniela Schmitt beim traditionellen „Abnicken“ an seiner Seite.

 

Die Proklamation des neuen Trifoliums findet am 7. Januar 2017 im Tanzsportzentrum statt.

Foto: Montserrat Manke

Das sei eine „zauberhafte“ Premiere, dass die Damen beim „Abnicken“ dabei seien, freute sich Bürgermeister Dieter Freytag (links). Und deshalb kommen wir auch alle auch in den Genuss dieses Fotos mit leicht royalem Charakter. Vorne sitzend: Jungfrau Guido Vieth, Prinz Michael Reusch und Bauer Theo Granrath (von links). Stehend, von links: Max und Katja ThobenVieth, Daniela Schmitt, Ursula Granrath, FBKPräsident Wilfried Hägele und Prinzenführer KarlHeinz Becker. Übrigens: Guido Vieth wird im Fastelovend den Titel Jungfrau Sissi tragen. Denn sein zweiter Name ist Franz.

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