Brühler Schloßbote
Letzte Änderung: Freitag, 20.02.2015 14:14 Uhr
„Ihr wart phantastisch!“
Riesenlob für die Tollitäten bei der Schlüsselrückgabe
Brühl (huz). Mit Riesenbeifall sind sowohl das kleine als auch das große Brühler Dreigestirn
für ihren Einsatz im Brühler Karneval verabschiedet worden. Bevor sie den Stadtschlüssel an Bürgermeister Dieter Freytag zurückgaben, stand traditionell die Manöverkritik der abgelaufenen Session an.
„Ihr wart phantastisch!“, rief Freytag aus und dankte den Trifolien für eine "unvergessliche Zeit". Kritisch merkte er an, durch ein besseres Programm die Proklamation auch touristisch zu nutzen und
dass bei der Suche nach neuen Narrenfürsten neue Lösungen gefragt seien. FBK-Chef Wilfried Hägele gab sich indes vorsichtig optimistisch in Bezug auf eine Tollität in der superkurzen Session 2016 und
betonte, dass die Satzung dahingehend geändert worden sei, dass auch Prinzen oder Prinzenpaare Brühl in der Zukunft regieren können.
Freytag meinte, man solle das Hochgefühl der närrischen Zeit mit in den Alltag nehmen und spielte auf das Motto „Jecke Bröhlsche Saache zosammen maache“ an, das man eben
auch in übrigen Jahr umsetzen könne. „An Aschermittwoch ist doch nicht alles vorbei“, sagte er. Er dankte dem Festausschuss Brühler Karneval (FBK) für seinen großartigen Einsatz und dem Dreigestirn
dafür, dass es den Namen Brühls weit über die Grenzen der Stadt bekannt gemacht habe. Es hätte das Motto im besten Sinne umgesetzt, seine sensationellen Auftritte seien eine Augenweide gewesen und es
habe durch seinen Mutterwitz jeden Jecken vom Stuhl gerissen. Besonders stolz sei er auf das Kinderdreigestirn. „Ihr seid unsere Zukunft!“, rief er aus.
Höhepunkt sei der „Närrische Elias“ gewesen, der Tausende Menschen begeistert habe. Hägele freute sich, dass mit neuen helfenden Händen sich die Arbeit des FBK in kleinen Schritten weiter entwickele. Als gute Sache sah er, dass die Karten für die Proklamation erstmals im offenen Verkauf zu haben waren. Für die Kinderproklamation strebe man eine Zusammenarbeit mit den Schulen an. Er freute sich, dass das Kinderkarnevalsangebot an Weiberfastnacht in der Giesler-Galerie sehr gut angekommen sei. „Das werden wir fortführen“, sagte Hägele. Er freute sich zudem, dass zwei neue Gruppen spontan ihre Zusage für den Elias 2016 gegeben hätten und dass dank verschiedener Bemühungen die Zahl der abgeschleppten Fahrzeuge am Zugweg in diesem Jahr von 40 auf 10 reduziert werden konnte. Mit den Besucherzahlen bei den Sitzungen sei er zufrieden gewesen. Und auch die Früh- und Dämmerschoppen hätten sich eines guten Zuspruchs erfreut. Er schlug vor, künftig die traditionellen Nubbelverbrennungen der Gesellschaften zu koordinieren. Im Zusammenhang mit der geänderten FBK-Satzung merkte Hägele an, dass zukünftig ein Arbeitskreis (u.a. mit den ehemaligen Brühler Prinzen Rainer Hau und Ralf Rosenkranz) potenziellen Tollitäten in allen Fragen wie der Finanzierung helfend und beratend zur Seite stehen soll.
In seiner Abschiedsrede empfand Fritz Wittig ein „tiefes Gefühl der Dankbarkeit“ für die schöne Zeit, in der man nicht nur vom reichen Erfahrungsschatz des Prinzenführers Karl-Heinz Becker profitiert und das Gefolge als echte Freunde gewonnen habe, sondern sich auch verpflichtet gefühlt habe, Menschen, denen es nicht so gut gehe, zu helfen. Nicht von ungefähr waren auf Initiative des Dreigestirns zahlreiche KG-Oberen und Karnevalisten zum 1. Brühler Präsidentenschwimmen ins Karlsbad gekommen. Die Bilanz: 4000,- € konnten der Selbsthilfegruppe Trisomie 21 als Spende übergeben werden. Fritz Wittig meinte abschließend: „Beim Karneval geht es immer um die Menschen.“
Nach Manöverkritik und Schlüsselrückgabe wurde traditionell das Sessionsmotto für 2016 bekanntgegeben. Es lautet: „Dä Fasteleer es kunterbunt! Uns Villfald es dat jrößte Pund.“
Rhein-Erft Rundschau
19.02.2015
Schlüssel unter Tränen zurückgegeben
Lob vom Burgermeister für die Tollitäten - Erste Anmeldungen für den Zug 2016
Von Britta Havlicek
Die Ex-Tollitäten gaben den Schlüssel der Stadt Brühl an Bürgermeister Freytag zurück. Sie taten es schweren Herzens. (Foto: Havlicek)
BRÜHL. Echte Tränen glitzerten bei der Schlüsselrückgabein Brühl in den Augen der Beteiligten. „Wir haben erlebt,wie uns die Menschen angenommen haben“, sagte Prinz Fritz I. (Wittig). Sein Dank galt allen Helfern des Festausschusses Brühler Karneval, der Stadtverwaltung und vor allem den eigenen Leuten der Schlossgarde Rut-Wieß. Mit zittriger Stimme fuhr Wittig fort: „Beim Karneval geht es nicht nur ums Feiern. Es geht um die Menschen, um die Gesellschaft.“ Den Vorsatz, die Jecken in Brühl und in den Vereinen einander näher zu bringen, habe das beliebte Trifolium mit Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia toll umgesetzt, sagte Bürgermeister Dieter Freytag, der alle Regenten lobte. Das Dreigestirn habe sich mit eigenen Veranstaltungen wie dem ersten Präsidentenschwimmen im Karlsbad mächtig ins Zeug gelegt, Fast 4000 Euro hat das Trifolium gesammelt und die Summe noch einmal aufgestockt, um damit die Selbsthilfegruppe „3 mal 2l“ zu unterstützen.
Ein großes Lob ging auch an das Kinderdreigestirn mit Prinz Jens I., Bauer Enrico und Jungfrau Nathalie. „Es war eine supercoole Zeit“, versicherte Jens im Rückblick. Bei der Karnevalsbilanz deutete Festausschuss-Präsident Wilfried Hägele an, dass für die kommende Session bereits neue Majestäten in Aussicht seien. Bis spätestens Ostern, versprach Hägele, werde feststehen, ob es eine feste Anmeldung gebe. Zwar war erst kürzlich die Satzung des Festkomitees Brühler Karneval dahingehend geändert worden, dass es nicht zwingend ein Dreigestirn sein muss, sondern durchaus auch ein Prinz oder ein Prinzenpaar die Jecken in der Schlossstadt regieren dürfe. Und doch haben derzeit zwei mögliche Dreigestirne ihr Interesse bekundet.Wie erfolgreich der Karnevalszug gewesen ist, zeigte sich darin, dass bereits am Dienstag die ersten Anmeldungen neuer Gruppen für das Jahr2016 eingegangen sind. Um die Veranstaltungen noch weiter nach vorne zu bringen, möchte Hägele die nächste Proklamation öffentlich veranstalten und bewerben.Die nächste Session steht unter dem Motto „Dä Fasteleer es kunterbunt! Uns Villfald es dat jrößte Pund.“
Karl-Heinz Becker 25 Jahre Prinzenführer in Brühl
Veröffentlicht am 14.02.2015
Eine Institution im Brühler Karneval: Karl-Heinz Becker ist seit 25 Jahren Prinzenführer in Brühl.
Brühler Schloßbote
Letzte Änderung: Freitag, 13.02.2015
11:11 Uhr
Prinz Fritz I. regiert Brühl
Rathaus wurde erst nach heftigem Widerstand erobert
Brühl. Viele bunt kostümierte Jecken feierten den Rathaussturm in Brühl. Mit klingendem Spiel und Fanfaren zogen die Brühler Corps und das Brühler Dreigestirn mit Prinz Fritz I., Jungfrau Kornelia und Bauer Maternus durch die Innenstadt und lieferte sich vom Marktplatz aus ein närrisches Wortgefecht mit Bürgermeister Dieter Freytag. Der erste Bürger der Stadt hatte sich im alten Rathaus verschanzt und weigerte sich zunächst, den Schlüssel für die Verwaltungsräume an das närrische Trifolium abzugeben. „Gib dat Dingen flöck af, mach et kurz und auch knapp, denn dann künne mer fiere, und die Post geht gleich ab“, verlangte Prinz Fritz I. vom Bürgermeister. Das Zwiegespräch würde per Lautsprecher übertragen, damit alle Jecken, die vor der Bühne auf dem Marktplatz und vor dem hundert Meter entferntem Rathaus das Spielchen mitverfolgen können. Noch während um die Regentschaft über die Schlossstadt gestritten wurde, erklommen die ersten Uniformierten sämtlicher Karnevalsvereine der Stadt die Leiter, die zum Rathausfenster reichte. Und innerhalb weniger Minuten waren Bürgermeister Freytag und die Mitarbeiter der Verwaltung überwältigt. Der Bürgermeister wurde in Fesseln gelegt und zur Schlüsselübergabe an das Trifolium abgeführt. Anschließend verkündete Prinz Fritz I. seine elf närrischen Gebote. Danach feierten die Jecken zur Musik der „Sternenrocker“ und der „Kalauer“.
Brühler Schloßbote
Freitag, 13.02.2015
Brühl (huz). Traditionell übergab der Festausschuss Brühler Karneval die „Dienstwagen“ an das kleine und das große Brühler Dreigestirn. Wagenbaumeister Werner Billig hängte den obligatorischen „Bömmel“ aus Wolle in den Vereinsfarben der Tollitäten an die Prachtkarosse von Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia und installierte ein dekoratives Puppendreigestirn an den Wagen von Prinz Jens I., Bauer Enrico und Jungfrau Nathalie. Orden gab es dann nicht nur für Billig, sondern auch das sehr fleißige FBK-Wagenbauteam von Franz Müller mit Dirk Lantzerath, Stefan Brämer, Daniel Jock und Torsten Schmitz.
Brühler Schloßbote
Letzte Änderung: Freitag, 13.02.2015 10:22 Uhr
Schlossgarde, FBK, Dreigestirn, Blau-Gold Vochem und Ölligspiefe heißen die Sieger
Brühler Ordenswettbewerb fand zum 28. Mal statt
Brühl (huz). Auch beim 28. Brühler Ordenswettbewerb wurden wieder die
schönsten, die originellsten und die besten Motto bezogenen Brühler Karnevalsorden prämiert und ausgezeichnet. In diesem Jahr konnte der Brühler Schlossbote (BSB) erneut die Brühler Bank eG als
Partner gewinnen, die die beiden Preise für Originalität und für den besten Motto-Orden stiftete. Traditionell stellt der Brühler Schlossbote die drei Geldpreise für die schönsten Exemplare zur
Verfügung: 150,-, 100,- und 75,- €.
Zum fünften Mal Gastgeber der Siegerehrung war die Brühler Bank in der Tiergartenstraße, in deren Geschäftsräumen bis Veilchendienstag auch die 30 Orden zu sehen sind,
die in diesem Jahr teilgenommen haben. Vorstandsmitglied Heinz-Jürgen Held begrüßte herzlich die zahlreich erschienenen Gäste. Held, der auch als Jurymitglied fungierte, überreichte anschließend den
Siegern des Originalitäts- und des Motto-Wettbewerbs 2015 Urkunden und Preise. Das großartige Brühler Kinderdreigestirn mit Prinz Jens I. (Kiehnel), Bauer Enrico (Engler) und Jungfrau Nathalie
(Kiehnel) erhielt den Sonderpreis der Brühler Bank. Danach war die wachsende Spannung unter den Gästen deutlich spürbar, denn die Bekanntgabe der Gewinner stand auf dem Programm. Träger des Preises
2015 im Originalitätswettbewerb wurde der Orden der KG Vochemer Ölligspiefe. Der verdiente Lohn: 111 Liter Kölsch. Danach stand der KV Blau-Gold Vochem im Mittelpunkt. Ihr Orden hatte den Leitspruch
der Session „Jecke Bröhlsche Saache zosamme maache“ in wunderschöner Weise umgesetzt. Für den besten Motto-Orden 2015 gab es ebenfalls 111 Liter Kölsch. Beim Wettbewerb um den Titel des schönsten
Ordens gab es auf den besten Plätzen Preisträger, die bereits mehrfach erfolgreich waren. 75,- € und die Urkunde für den „3. Preis Schönster Orden 2015“ ging an das Brühler Dreigestirn. Den 2. Platz
und damit 100,- € holte sich der Festausschuss Brühler Karneval ab.
Große Freude und Riesenjubel gab es dann zum Abschluss bei der Verkündung des Siegers: Schönster Orden 2015 wurde das Prachtstück der traditionsreichen KG Schlossgarde
rut-wieß. Präsident Wolfgang Lis durfte 150,- € Preisgeld aus den Händen des stellvertretenden BSB-Verlagsleiters Mario Fischer-Knop entgegennehmen.
Übrigens: Die erfolgreichsten „Ordensmacher“ kommen aus den Reihen des Festausschusses Brühler Karneval mit 15 Platzierungen (u.a. drei 1. Plätze, zweifacher Gewinn
Originalität und viermal bestes Motto), der KG Seeverköpp mit 13 Platzierungen (u.a. vier 1. Plätze, einmal bestes Motto) und der KG Brühl-West mit zwölf Platzierungen (u.a. drei 1. Plätze, zweimal
bestes Motto). Auf den weiteren Plätzen folgen die Brühler Dreigestirne und die Schlossgarde (jeweils zehnmal platziert), die KG Löstige Kierberger (neunmal platziert) sowie die KG "De
Zuckerknöllche" (acht Platzierungen).
Rhein-Erft Rundschau
12.02.2015
Weiberfastnacht in Brühl
Dreigestirn übernimmt das Kommando in Brühl
Von Britta Havlicek
Foto: Udo Beissel
Bürgermeister Dieter Freytag hat sich im Brühler Rathaus verschanzt - vergeblich. An Weiberfastnacht übernahmen die Jecken das Kommando, angeführt vom Dreigestirn mit Prinz Fritz I., Jungfrau Kornelia und Bauer Maternus.
BRÜHL. Hunderte Jecken feierten den Rathaussturm in Brühl. Mit klingendem Spiel und Fanfaren zog das Brühler Dreigestirn mit Prinz Fritz I., Jungfrau Kornelia und Bauer Maternus durch die Innenstadt und lieferte sich vom Marktplatz aus ein jeckes Wortgefecht mit Bürgermeister Dieter Freytag. Der erste Bürger der Schlossstadt hatte sich im alten Rathaus verschanzt und weigerte sich zunächst, den Schlüssel für die Verwaltungsräume an das närrische Trifolium abzugeben. „Gib dat Dingen flöck af, mach et kurz und auch knapp, denn dann künne mer fiere, und die Post geht gleich ab“, verlangte der Prinz vom Bürgermeister.
Das Zwiegespräch würde per Lautsprecher übertragen, damit alle Jecken, die vor der Bühne auf dem Marktplatz und vor dem hundert Meter entferntem Rathaus das Spielchen mitverfolgen können. Noch während um die Regentschaft über die Schlossstadt gestritten wurde, erklommen die ersten Uniformierten sämtlicher Karnevalsvereine der Stadt die Leiter, die zum Rathausfenster reichte. Und innerhalb weniger Minuten waren Bürgermeister Freytag und die Mitarbeiter der Verwaltung überwältigt, Freytag wurde in Fesseln gelegt und abgeführt.
Brühler Schloßbote
Montag, 9. Februar 2015 11:48 Uhr
Dank an den Hoffriseur
Foto: Harald Zeyen
Hoffriseur Markus Heller (2.v.l.) mit dem Brühler Dreigestirn und FBK-Chef Wilfried Hägele
Brühl (huz). Seit 2009 gehört der Besuch bei Hoffriseur Markus Heller zum festen Bestandteil des Besuchsprogramms der Brühler Tollitäten. Und so waren Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia zur Uhlstraße gekommen, um sich mit Orden und Geschenken bei ihrem "Perückenmacher", seiner Frau Petra Heller und dem ganzen Team für die alljährliche Unterstützung zu danken. "Unsere Lieblichkeit hat wirklich tolle Haare", lobte Seine Tollität den Friseurmeister. Und FBK-Chef Wilfried Hägele fügte an: "Alles passt, alles sitzt!". Natürlich wurden auch Prinzenführer Karl-Heinz Becker und die Equipage nicht vergessen: Becker bekam seinen 13. Wecker, für die Begleitmannschaft gab es Kaffee und kleine Erinnerungen.
Brühler Marktmagazin Nr. 243 01/2015
Die Prinzenführer des FBK
Schau nicht auf die Uhr…
Prinzenführer müssen nicht nur auf Pünktlichkeit, Präsentation und Ordnung achten, sondern sich auch auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten einstellen. Die ,,Prifüs“ Karl-Heinz Becker und Roland Mohlberg lösen ihre anspruchsvollen Aufgaben seit Jahren mit Bravour.
Von Hans Peter Brodüffel
25 Jahre Prinzenführer; fast 50Jahre in den Reihen der Treuen Husaren: Kaum ein Karnevalist hat sich um den Brühler Fasteleer so verdient gemacht wie Karl-Heinz Becker. Schon mit 14 Jahren trat er dem damaligen Fanfarencorps von Brühls ältester Gesellschaft bei. Später tanzte er in der grünen Uniform über die Brühler Bühnen. Viel gelernt hat der Jubilar vom unvergessenen Karl Heinz Sicken, vor allem Organisation und Pünktlichkeit. 1991 übernahm Becker die Führung der kleinen Tollitäten und lotste das jordanische Prinzenpaar Jamil und Jamile durch die Session. Elf Jahre später wechselte er zum großen Trifolium. lm Laufe der Jahre erwarb sich Becker hohe Wertschätzung und große Sympathie. Alle Trifolien loben sein großes Geschick und seine profunden Kenntnisse. ,,Es hat mir immer sehr viel Freude bereitet, mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenzuarbeiten und einen Beitrag zum Gelingen der jeweiligen Session zu leisten“, sagte Becker. Den Brühler Karneval sieht er für die Zukunft insgesamt gut aufgestellt, lobt vor allem die engagierte Jugendarbeit der Vereine: ,,Die tänzerischen Darbietungen der Jugendcorps bei der Proklamation waren einfach klasse.“ Becker spart aber auch nicht mit Kritik geißelt zum Beispiel das Gefasel vom ,.Champions-League-Level“ des Karnevals in der Schlossstadt: ,,Der Brühler Karneval spielt nicht in der Champions-League, wir sind Landesliga.“ Bis heute kann er sich nicht mit dem Tanzsportzentrum anfreunden. Becker: „In der Aula des Gymnasiums herrschte eine wesentlich stimmungsvollere Atmosphäre. Auch die Bühne war besser.“ Die nächste Session soll seine letzte im Amt des Prinzenführers sein. Bisher konnte für die nächste Session aber noch kein Dreigestirn gefunden werden. Gleiches gilt für 2016/17. Anlass für den verdienstvollen Prifü, über Alternativen nachzudenken: „Ich kann mir zum Beispiel ein Prinzenpaargut vorstellen.“
Pänz werden selbstbewusster
Auch Kinderprinzenführer Roland Mohlberg wird in der nächsten Session, nach dann elfjähriger Amtszeit von der Karnevalsbühne gehen. Der städtische Bedienstete hat „seine“ Pänz immer mit großem Einfühlungsvermögen und heiterer Fürsorge durch die Session gelotst. Viel Freude bereitet es ihm, immer wieder mal bemerkenswerte Entwicklungsschübe der Kinder zu erleben. Die Zeit im Ornat, so Mohlberg, ist für die Pänz von hohem pädagogischem Nutzen. „Die Kinder werden selbstbewusster und sozial kompetenter. Auch Konzentration und Disziplin verbessern sich“, weiß der 55-jährige. Dank seiner Initiative wird die Aktion Faire Kamelle vom Brühler Karneval seit Jahren unterstützt. Mohlberg teilt die Einschätzung vieler Karnevalisten,dass es in Zukunft schwieriger wird, kleine und große Tollitäten zu finden. „Gelassenheit und Mut zur Lücke“ lautet sein Ratschlag. Mohlberg: „Man muss nicht jedes Jahr ein Dreigestirn proklamieren.“ Hin und wieder eine Session ohne Tollitäten werde der unverwüstlichen Vitalität des Fasteleers keinen Abbruch tun. Wilfried Hägele, Präsident des Festausschusses Brühler Karneval, ist jedenfalls sehr traurig, auf „seine“ Prifüs verzichten zu müssen. „Beide haben sich sehr um den Brühler Karneval verdient gemacht. Es wird schwer, geeignete Nachfolger zu finden“, sagte Hägele.
Brühler Schloßbote
Freitag, 30. Januar 2015 11:12 Uhr
Närrischer Besuch in der VR-Bank am Steinweg
Das Brühler Dreigestirn überreichte in der VR-Bank ein Erinnerungsfoto an Vertriebsleiter Ralf Büser (l.) und Filialleiter Markus Jordan (3.v.r.). Foto: Margret Malessa-Hägele
Brühl. Eine langjährige Tradition wurde auch 2015 durch die Brühler Tollitäten weitergeführt. Der Besuch bei der VR-Bank Rhein-Erft stand in diesem Jahr am 22. Januar in den gut gefüllten Terminplänen. So zog das Brühler Kinderdreigestirn und das Dreigestirn mit Gefolge in die bunt geschmückte Filiale am Steinweg ein. Filialleiter Markus Jordan begrüßte neben den Tollitäten auch den Chor des Kinderhauses Schumaneck sowie Kunden und Mitarbeiter. Die Tollitäten bedankten sich bei den Gastgebern für die langjährige Unterstützung der Brühler Vereine und Einrichtungen und überreichten ihre Orden und ein Erinnerungsbild an Jordan. Im Gegenzug zeichnete die VR-Bank alle Tollitäten, die Prinzenführer, die Vertreter des Festausschusses Brühler Karneval und das Kinderhauses Schumaneck mit ihrem eigenen Sessionsorden aus. Als Dankeschön erhielt das Kinderhaus 200 Plüschtiere als Wurfmaterial beim „Närrischen Elias“, das Kinderdreigestirn 250 Bälle.
Brühler Schloßbote
Mittwoch, 21. Januar 2015
Spende für das neue Karnevalsarchiv
Brühl (huz). Die Brühler Bank unterstützt das neu entstehende Archiv des Brühler Karnevals in der ehemaligen Heider Schule mit einer Spende. Den Scheck über 500,- € überreichte Vorstandsmitglied Heinz-Jakob Held (2.v.r.)im Beisein von Prokurist Ulrich Langen (l.) und dem Leiter der Hauptfiliale, Lothar Mandel (r.), an den Präsidenten des Festausschusses Brühler Karneval, Wilfried Hägele. In den kommenden Monaten sollen das historische und das Archivmaterial wie Ornate, Orden und Schriften sowie der Fundus aus der Ausstellung 4 x 11 Jahre Festausschuss nach und nach in noch anzuschaffende Hochregale untergebracht werden. Geleitet wird das Archiv von Margret Malessa-Hägele. Foto: Harald Zeyen
Rhein-Erft Rundschau und Kölner Stadtanzeiger
17.01.2015
Mit Kostümen in die Fluten
Brühler Karnevalisten gingen für den guten Zweck baden
VON BRITTA HAVLICEK
Im kühlen Nass standen sie zusammen: das Brühler Dreigestirn und die Kollegen aus Schwadorf, Bürgermeister Freytag, Friedel Binzenbach und alle Schwimmer.
(Foto: Havlicek)
BRÜHL. Die Wette, die das Brühler Dreigestirn – Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia - bei der Sessionseröffung der Fidele Bröhler Falkenjäger mit Präsident Friedel Binzenbach abgeschlossen hat, ist mehr als geglückt. Einen „vollen Erfolg“ feierte das Trifolium, als es am Donnerstag 180 Mitglieder und Funktionäre von Brühler Vereinen, Banken und Institutionen in der Hofburg im Brühler KarlsBad begrüßte. Kurz darauf tummelten sich auf den Bahnen 3 und 4 mehr als 100 von ihnen im kühlen Nass des Schwimmerbeckens. Beim Sessionsauftakt der Fidelen Bröhler Falkenjäger hatte Prinz Fritz I. (Wittig) mit Binzenbach ausgemacht, so viele Präsidenten und Vorstandsmitglieder von Vereinen ins KarlsBad zu locken und diese gegen eine Spende schwimmen zu lassen. „Ihr habt Glück“, begrüßte der Prinz seinen Besuch. „Für elf Euro könnt ihr heute schwimmen, duschen und euch die Haareföhnen - nein, stimmt nicht. Das Föhnen kostet ja fünf Cent extra.“ Dafür gab es am Ende Getränke und Brötchen auf Kosten des Dreigestirns. Eine lange Schlange bildete sich vor dem Kassenhäuschen im Foyer. Einer nach dem anderen bezahlte elf Euro „Eintritt“. Dann ging das Präsidentenschwimmen im Hallenbad los.
Der Reihe nach und unter lautem Jubel sprangen sie alle der Reihe nach ins Wasser: die Ex-Tollitäten aus Badorf/Eckdorf mit kleinen Zylindern auf dem Kopf, das Schwadorfer Dreigestirn mit Blümchen-Badekappen, Bürgermeister Dieter Freytag mit Ringelshirt und Gummiente auf seiner Schirmkappe, Mitglieder der DLRG hatten sich mit Schwimmnudeln, Ringelanzügen und Schwimmflügeln ausgerüstet. Prinz Fitz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia wagten sich mit weißen Hemden ins Wasser. Mit dabei waren Mitglieder der Schlossgarde Rut-Wieß, der KG Öligspiefe, der Löstige Kierberger, der KaJuJa Pingsdorf und vieler weiterer Vereine, Vertreter der Kreissparkasse und der Volksbank. Und auch das Kinderdreigestirn war mit von der Partie.
Auch wenn an diesem Abend keiner eine Bestzeit geschwommen hat - der Spaß war riesig und der Ertrag beachtlich. 1900 Euro sind zusammengekommen. Das Dreigestirn stockte noch einmal auf, sodass allein durch das Präsidentenschwimmen 2222 Euro an die Selbst-
hilfegruppe „21mal 3“ für Familien mit Kindern mit Trisomie 2l gingen. „Wir sind be-
geistert, wie viele Leute unserem Aufruf gefolgt sind“, sagt Prinz Fritz I. „Natürlich geht es uns zum einen um den guten Zweck. Zum anderen ist uns auch das Zusammengehörig-
keitsgefühl der Vereine in Brühl wichtig.“ Daher benannten er und seine Mitstreiter ihr Motto kurzerhand um: „Mir all stonn hük zosamme.“
Rhein-Erft Rundschau
16.01.2015
Empfang für kleine Tollitäten
Brühler Schloßbote
Donnerstag, 15. Januar 2015 11:52 Uhr
Das Kinderdreigestirn mit Prinz Jens I., Bauer Enrico und Jungfrau Nathalie ist nun auch proklamiert.
Foto: dju
Brühler Kinderdreigestirn mit Volldampf dabei
Brühl (dju). „Jecke Bröhlsche Saache all zosamme maache, 1-2-3 mit Volldampf sin mir Pänz dabei“. Unter diesem Motto wird das Brühler Kinderdreigestirn mit dem neunjährigen Prinz Jens I. (Kiehnel), dem ebenfalls neun Jahre alten Bauer Enrico (Engler) und der siebenjährigen Jungfrau Nathalie (Kiehnel) die jungen Jecken in der Stadt durch die närrische Zeit führen.
Proklamiert wurde das Kindertrifolium in einer Sitzung im Brauhausgarten Alt-Brühl durch Bürgermeister Dieter Freytag. Ihr jeckes Zuhause ist die Gesellschaft der Treuen Husaren Brühl. Durch die Session werden die drei jungen Regenten von Kinderprinzenführer Roland Mohlberg begleitet. Zuvor war das Kinderdreigestirn des Vorjahres verabschiedet worden. Als Erinnerung an ihre tolle Session überreichte Wilfried Hägele, Präsident des Festausschusses Brühler Karnevals, ihnen die blauen Mützen.
Rhein Erft Rundschau und Kölner Stadtanzeiger
12. Januar 2015
Schon der Uropa war Prinz
Jens I. will neue Melodie für Rathausuhr, die Jungfrau rosa Wasser
Kinderprinz Jens I. (Kiehnel),
Bauer Enrico (Engler) und
Jungfrau Nathalie (Kiehnel)
haben sich verrückte Sachen ausgedacht.
(Foto: Höhne)
BRÜHL. „Eins, zwei, drei-mit Volldampf sin mir Pänz dobai !“, ließ der frisch proklamierte Kinderprinz Jens I. (Kiehnel)am Samstagnachmittag im gut gefüllten Brauhausgarten „Alt-Brüh“ verlauten. Gemeinsam mit Bauer Enrico (Engler), Jungfrau Nathalie (Kiehnel) aus den Reihen der Treuen Husaren besetzen sie von nun an offiziell den Brühler Narrenthron.
Besonders stolz ist Jens I., damit in die Fußstapfen seines Uropas zu treten, der 1968 als Prinz Arnold I. auf der Bühne stand. Von ihm hat er auch das Ornat übernommen.
Bereits bei ihrem Einmarsch begeisterte das strahlende Trifolium sein Publikum und beschenkte es reichlich mit Kamelle. In ausgelassener Stimmung stattete Bürgermeister Dieter Freytag die Tollitäten mit den Insignien der Macht, mit Zepter, Dreschflegel und Spiegel, aus. Selbstbewusst verkündeten sie nur kurz darauf ihre jecken Ideen für die Regierungszeit. „Ausgedient hat die Rathausuhr mit ihrem alten Glockenspiel. Eine neue Melodie muss her, am besten im Kasalla-Stil", schlug der Buur vor, der neben Schwimmen und Radfahren auch die Star-Wars-Welt, Rockmusik und vor allen Dingen die kölsche Art liebt. Deswegen geht der neunjährige Pingsdorfer gern in die „Kölsch AG“ der Martin-Luther-Schule.
Die siebenjährige Nathalie, die sich als holde Jungfrau für Kleider und Schmuck begeistert, fragte in die Menge: „Was haltet ihr von pinkem Brunnenwasser mit Riesenseifenblasen und Figuren am Max-Ernst-Museum mit roten Nasen?“ Das Publikum applaudierte. Gemeinsam mit Prinz Jens I., ihrem zwei Jahre älteren Bruder, und ihren Eltern lebt sie in Erftstadt und ist von klein an mit dem Brühler Karneval verbunden. Alle drei Narrenfürsten tanzen seit Jahren bei den Treuen Husaren und werden in der Session von Prinzenführer Roland Mohlberg begleitet. (höb)
Brühler Schloßbote
Montag, 05.01.2015 12:27 Uhr
Einzug unter triumphalem Jubel
Brühler Dreigestirn wurde festlich proklamiert
Das frisch proklamierte Dreigestirn der Stadt Brühl mit Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia. Foto: dju
Brühl (dju). Die Schlossstadt hat wieder ein Dreigestirn. Nach der töllitätenfreien Session des Vorjahres wurden nun im Tanzsportzentrum die närrischen Regenten der aktuellen fünften Jahreszeit proklamiert. Prinz Fritz I. (Wittig) wird gemeinsam mit Bauer Maternus (Roevenich) und Jungfrau Kornelia (Konrad Sahler) die Brühler Jecken durch die Session führen. Mehrere hundert Gäste waren Zeuge, als Bürgermeister Dieter Freytag die drei Narrenfürsten proklamierte. In seiner humorvollen, in Reimform vorgetragenen Rede fand Freytag sehr persönliche Worte zur Motivation der drei. Daher nahmen sie sichtlich bewegt die Insignien ihrer Macht aus den Händen des Bürgermeisters entgegen. Zuvor hatte es unter Begleitung ihrer Gesellschaft, der Schloßgarde rut-wieß, in einem triumphzugähnlichen Einmarsch viele Minuten lang das erste Bad in der Menge genossen.
Nach der Proklamation gab Prinz Fritz einen Ausblick auf seine Regentschaft. „Wir werden den Karneval nutzen, um zusammen Brücken zu bauen, damit die Gesellschaften, die Vereine, die Stadtteile und, ganz wichtig, die Bürger näher zusammen kommen, sich in den Arm nehmen, schunkeln und ganz viel Spaß haben. Denn wir werden mit unserem Motto 'Mir Drei han Bröhl im Hätze' durch die Säle, Kneipen und durch unsere schöne Stadt ziehen“, freute sich der frisch gebackene Regent auf die vor ihm liegende närrische Zeit. Begleitet wird das Dreigestirn von Prinzenführer Karl-Heinz Becker, den Adjutanten Ditzi Möllecken, Guido Vetterling und Ralf Schönenberg, den Fahrern Karl Heinz Thrum, Chris Pichler und Peter Fischer. Der Chef de Equipe ist Peter Bank und die Standarte wird von Peter Nowagk getragen.
Rhein-Erft Rundschau
Erstellt 04.01.2015
Trifolium hat Brühl im Herzen
Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia versprachen, mit allen in der Stadt kräftig zu feiern. Foto: Höhne
Brühls Bürgermeister Dieter Freytag hat das neue Dreigestirn mit den Insignien der Macht ausgestattet. Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia hatten am Samstag von der Schlossgarde Rut-Wieß ihren großen Auftritt.
Von Kathrin Höhne
Brühl. Längst hat es sich herumgesprochen: Die fünfte Jahreszeit wird wieder mit einem großen Dreigestirn gefeiert. Nachdem ein Trifolium in der vergangenen Session schmerzlich vermisst wurde, hatten am Samstagabend die Tollitäten mit Prinz Fritz I. (Wittig), Bauer Maternus (Roevenich) und Jungfrau Kornelia (Konrad Sahler) von der Schlossgarde Rut-Wieß ihren großen Auftritt.
Zur Proklamation marschierten sie mit Strüßje bewaffnet im Festsaal im Tanzsportzentrum ein. Ihr Gang zur Bühne dauerte eine Weile, denn es wurde fleißig gebützt und geschunkelt.
Zahlreiche Schlossgardisten und Mitglieder der Kajuja Pingsdorf sowie der KG Ölligspiefe säumten die Bühne. Die Moderatoren Wolfgang Vaupel und Andreas Bröhl vom Festausschuss Brühler Karneval sowie das Duo „Harry und Chris“ hatten mit Trompete und Dudelsack dem Publikum bereits eingeheizt, bevor Bürgermeister Dieter Freytag die Insignien der Macht überreichte. „Durch euch wird für uns wieder ein Traum wahr“, begrüßte er die Majestäten. „Bekannt nicht als Sänger, aber Menschenkenner“, beschrieb er den Prinzen, „der nun vor uns steht, in Hotpants und Socken, um als Rockfan den Saal zu rocken.“ Als gebürtiger Kölner sei Fritz I. mit dem Straßen- und Kneipenkarneval aufgewachsen. Längst mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Brühl sesshaft, schlage das Herz des 58-jährigen Netzmanagers der Stadtwerke Brühl immer noch für den 1. FC Köln.
„Doch erst ein wehrhafter Buur gibt ihm die Statur“, stellte Freytag seine Deftigkeit aus Weilerswist vor. Seit vielen Jahren ist der 50 Jahre alte Leiter eines Dachtechnikgroßhandels in der Schlossgarde aktiv. Ebenso wie seine Frau und die beiden Töchter. Denn Karneval sei für die Familie ein Lebensgefühl, sagte Freytag. Große Begeisterung gebe es auch für Pferde. Und so spanne Maternus Roevenich mitunter seine beiden Kaltblüter vor und fahre mit der Kutsche durch die Lande.
Doch was wäre ein Dreigestirn ohne „das niedliche Antlitz einer Jungfrau“, fragte Freytag. Zu dieser Rolle hatte Konrad Sahler aus Schwadorf nicht Nein sagen können. Über seine drei Töchter fand er zum Gesellschaftskarneval. Während der 52-Jährige im bürgerlichen Leben dafür sorgt, dass in der Bonner Uniklinik die Heizungen laufen, will er nun als Jungfrau die Jeckenherzen höher schlagen lassen.
„Mir Drei han Bröhl im Hätze“, richtete der Prinz das Wort an seine Untertanen und sprach einen Dank an alle Unterstützer aus, „denn wir wollen Brücken bauen, um gemeinsam eine tolle Session für alle zu feiern.“
Einen kräftigen Applaus gab es für Karl-Heinz Becker, der seit 25 Jahren als Prinzenführer agiert. Ebenso für Assia Schneider und Simone Wagner, die eigens für diesen Abend Tänze einstudiert hatten.
Brühler Schloßbote
Sonntag, 04.01.2015 20:12 Uhr
Brühls Dreigestirne „mobil gemacht“
Renault und Nissan übergaben wieder Fahrzeuge
Foto: Harald Zeyen
Das große Brühler Dreigestirn freute sich über die "Mobilmachung" für die Session 2015 durch Renault-Vorstand Kommunikation Reinhard Zirpel.
Foto: Harald Zeyen
Nissan stellte wieder einen Evalia für die kleinen Tollitäten zur Verfügung. Die Schlüssel überreichte Alexander Sellei.
Brühl (huz). Seit nunmehr 42 Jahren stellt die Renault Deutschland AG moderne Fahrzeuge für die Brühler Tollitäten und den Präsidenten des Festausschusses Brühler Karneval (FBK) für die Zeit der Karnevalssession zur Verfügung. Und zum ersten Mal war mit Dieter Freytag ein Brühler Bürgermeister mit dabei.
Vor zwölf Jahren hat sich das Nissan Center Europe in Brühl der guten Aktion angeschlossen, nachdem sie dies viele Jahre lang in ihrer früheren Zentrale in Neuss getan hatte. Renault-Vorstand Kommunikation Reinhard Zirpel überreichte rechtzeitig vor der Proklamation zwei Renault Scénic und einen Grand Scénic an das Brühler Dreigestirn aus den Reihen der Schloßgarde rut-wieß sowie einen Renault Mégane an FBK-Präsident Wilfried Hägele.
Der stellvertretende Nissan-Pressechef Alexander Sellei überreichte den Fahrzeugschlüssel eines Nissan Evalia an die Brühler Kindertollitäten Prinz Jens I., Bauer Enrico und Jungfrau Nathalie. Die kleinen Narrenfürsten, der FBK-Chef sowie Prinz Fritz I. (Wittig), Bauer Maternus (Roevenich) und Jungfrau Kornelia (Konrad Sahler) hatten zum Dank für die Unterstützung neben vielen lobenden Worten für die beiden Autobauer auch Orden und Geschenke mitgebracht.
NISSAN übergab KFZ an das Kinderdreigestirn 2015
Veröffentlicht am 29.12.2014
Das Brühler Kinderdreigestirn wurde von NISSAN mit einem NISSAN NV200 Evalia für die kommende Session ausgestattet.
Westdeutscher Rundfunk
Studio Köln
Rheinischer Karneval ist Kulturerbe
Stand: 12.12.2014, 14.16 Uhr
Die deutsche UNESCO-Kommission hat den rheinischen Karneval in ihre Liste immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Damit steigen die Chancen, dass der Karneval auch international zum Unesco-Kulturerbe wird. Auf der Liste, die in diesem Jahr erstmals für Deutschland erstellt wurde, stehen insgesamt 27 deutsche Bräuche und Wissensformen. Im März soll entschieden werden, ob der Karneval auch in die internationale UNESCO Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wird.
https://www.vr-bank-rhein-erft.de/wir-fuer-sie/aktuelles-regionales/banksache/sessionseroeffnung_bruehler_karneval.html
Sessionseröffnung Brühler Karneval
Unterstützung durch die VR-Bank
Unter dem Motto „Jecke Bröhlsche Saache zosamme maache“ eröffnete der Festausschuss Brühler Karneval am 21.11.2014 mit vielen Gästen die Karnevalssession 2014/2015 im „Brühler Schloßkeller“. Auch die VR-Bank Rhein-Erft eG, stark vertreten durch mehrere ihrer Bereichsleiter (v.l.n.r. Andreas Greul, Frank Beilmann, Thomas Leurs), unterstützte den Sessionsstart aktiv.
Im Rahmen der Feier konnte VR-Bank-Prokurist Thomas Leurs zur Förderung des Brühler Brauchtums, eine Spende an FBK-Präsident Wilfried Hägele überreichen, für die sich dieser herzlich bei der VR-Bank bedankte.
Brühler Schloßbote
Mittwoch, 26.11.2014 13:12 Uhr
Wieder alle unger ener Kapp
Traditionelle Sessionseröffnung des Festausschusses Brühler Karneval
Brühl (huz). Der Festausschuss rief - und alle kamen: Die traditionelle Sessionseröffnung des Festausschusses Brühler Karneval (FBK) präsentierte im Wetterstein wieder die Brühler karnevalstreibenden Gesellschaften und Verein „unger ener Kapp“.
FBK-Präsident Wilfried Hägele freute sich, dass Brühl wieder ein großes und ein kleines Dreigestirn habe. Doch bereits Mitte Februar sei wieder alles vorbei. Deshalb gelte es, sich mit den verschiedensten Veranstaltungen zu sputen. So findet die „große“ Proklamation bereits am 3. Januar (Karten zu 26,50 € im brühl-info und im Salon Geuenich), die „kleine“ am 10. Januar statt.
Gesputet wurde sich auch im Festsaal des „Brühler Schlosskellers“: Dr. Andreas Bröhl begrüßte gleich zu Beginn das Kinderdreigestirn 2014 mit den „Fidele Pänz“ und das designierte Kinderdreigestirn 2015. Es folgten „Die Kalauer“, die Westside-Girls der KG Brühl-West und das kommende Brühler Dreigestirn, bevor die Schwadorfer „Bömmelöms“ zum krönenden Abschluss abrockten.
Brühler Schloßbote
Freitag, 21.11.2014 15:49 Uhr
„Ab ist der Bart!“
Unter Anleitung von Hoffriseur Markus Heller (2.v.l.) ging es der designierten Jungfrau Konrad Sahler an den Bart. Mit im Bild der künftige Prinz Fritz I. (2.vr.) und der designierte Bauer Maternus (r.). Foto: dju
Brühl. Die Jungfrau des designierten Brühler Dreigestirns, Konrad Sahler, musste Haare lassen. In der Hofburg im Karlsbad fand die traditionelle Jungfraurasur statt. „Wir rasieren für einen guten Zweck“, sagten der künftige Prinz Fritz I. (Wittig) und der designierte Bauer Maternus (Roevenich). Wer der Jungfrau an den Bart wollte, musste zuvor in den Geldbeutel greifen. „Das Geld spenden wir der Selbsthilfegruppe '21 x 3' für Eltern von Kindern mit Trisomie“, sagte Wittig. Und damit Ihre Lieblichkeit die Rasur auch unbeschadet überstehen konnte, stand Hoffriseur Markus Heller mit Tipps hilfreich zur Seite.
Brühler Schloßbote
Donnerstag, 20.11.2014 10:54 Uhr
„Mit Volldampf dabei!“
Neues Kinderdreigestirn stellte sich im Rathaus vor
Brühl (huz). Sie sind erst neun bzw. sieben Jahre alt, hielten aber bei ihrer offiziellen Vorstellung im Rathaus bei Bürgermeister Dieter Freytag eine Rede wie die Großen: Jens und seine Schwester Nathalie Kiehnel werden als Prinz Jens I. und Jungfrau Nathalie die Brühler Kinder in der närrischen Zeit regieren. Dritter im Bunde ist Bauer Enrico Engler. Alle drei stammen aus den Reihen der Treuen Husaren, genauer gesagt aus dem Jugendtanzcorps der Brühler KG, und werden am 10. Januar als neues Brühler Kinderdreigestirn im Brauhausgarten „Alt-Brühl“ proklamiert. Begleitet werden sie wieder von Kinderprinzenführer Roland Mohlberg.
Mit Volldampf sind sie dabei, wenn sie in der neuen Session „jede Party rocken“. Dass sie nicht nur feiern, sondern auch ein Herz für Kinder haben, bewiesen sie durch die traditionelle Kinderdreigestirnsaktion „Pänz für Pänz“, bei der sie sich bei diversen Veranstaltungen für den guten Zweck für einen Euro mit nassen Bällen bewerfen ließen. Den dadurch erzielten Spendenbetrag überreichten sie Bürgermeister Freytag für das JeKI-Projekt „Jedem Kind ein Instrument“.
FBK-Präsident Wilfried Hägele freute sich, dass Brühl wieder ein großes und ein kleines Dreigestirn habe. „Derzeit ist alles im Lot“, sagte er. Er verhehlte jedoch nicht, dass es auch bei den Kindern Probleme mit Kandidaten für die nächsten Jahre gebe. „Aber ich bin optimistisch“, sagte er. „Alternativ können auch Prinzen allein oder Prinzenpaare die Jecken regieren.“
Brühler Schloßbote
Dienstag, 18.11.2014 09:32 Uhr
Foto: Harald Zeyen
Freude über ein tolles neues Brühler Dreigestirn: Fritz Wittig (m.), Maternus Roevenich (r.) und Konrad Sahler (l.) wurden von Bürgermeister Dieter Freytag (2.v.r.) offiziell vorgestellt. Dr. Marion Kapsa nahm den Karnevalsverdienstorden für Erwin Gardemann entgegen.
Brühl hat endlich wieder ein Dreigestirn
Designierte Tollitäten am 11.11. offiziell im Kapitelsaal vorgestellt
Brühl (huz). Brühl hat endlich wieder ein Dreigestirn: Mit Fritz Wittig als Prinz, Maternus Roevenich als Bauer und Konrad Sahler als Jungfrau stellt die Schlossgarde rut-wieß in der neuen Session die Brühler Tollitäten, die am 3. Januar im Tanzsportzentrum proklamiert werden. Karten sind hierfür ab sofort erhältlich im brühl-info, Uhlstraße 1, oder bei Friseur Geuenich (Hoffriseur Markus Heller), Uhlstraße 75.
Pünktlich am 11.11. stellte Bürgermeister Dieter Freytag die drei Narrenfürsten im Kapitelsaal offiziell vor, die anschließend im Triumphzug durch die Stadt zu ihrer Hofburg im Karlsbad geleitet wurden. Als neuen Träger des Karnevalsverdienstordens der Stadt Brühl präsentierte der Vorsitzende des Ordenskapitels, Dieter Geuenich, den scheidenden Chef der Stadtwerke Erwin Gardemann. Da er erkrankt war, nahm seine Nachfolgerin Dr. Marion Kapsa die hohe Auszeichnung entgegen.
Freytag hoffte, dass das Jahr ohne Dreigestirn einmalig in der karnevalistischen Geschichtsschreibung bleiben werde, und "feierte" ebenso wie FBK-Präsident Wilfried Hägele seine erste offizielle Vorstellung eines Brühler Dreigestirns. Für Fritz Wittig habe sich als gebürtiger Kölscher das Schicksal in Brühl verwirklicht, denn sein Herzenswunsch und Traum, einmal die Brühler Narren zu regieren, werde nun endlich erfüllt. Er und seine beiden Mitstreiter haben dabei die volle Unterstützung ihrer Gesellschaft, der Schlossgarde rut-wieß. Alle drei sind komplett von Frauen umgeben, denn neben ihren drei Frauen haben sie zusammen acht Töchter - ein regelrechter "weiblicher Elferrat".
Ungewöhnlich ist die neue Hofburg des kommenden Brühler Trifoliums. Im Karlsbad, genauer in der Gastronomie des Bades, schlug es seine Zelte auf. Nach der Vorstellung feierten dort im toll geschmückten, rot-weißen Rahmen zahlreiche Freunde, Bekannte und Verwandte mit ihrem neuen Dreigestirn Prinz Fritz I., Bauer Maternus und Jungfrau Kornelia bis spät in die Nacht.
Kölner Stadtanzeiger 15. November 2014
Jungfrau Natalie, Prinz Jens I. und Bauer Enrico (v.l.) wurden vor dem Rathaus überrascht. Foto: rer
Das Brühler Kinderdreigestirn hat sich beim Bürgermeister vorgestellt. Prinz Jens I., Bauer Enrico und Jungfrau Nathalie wurden von einer Abordnung der Treuen Husaren vor dem Rathaus mit Fackelträgern und einer Blaskapelle empfangen.
Von Bernd Rosenbaum
Brühl. Das war eine gelungene Überraschung für die kleinen Regenten in spe: Am Donnerstagabend, nachdem das designierte Brühler Kinderdreigestirn seinen Antrittsbesuch bei Bürgermeister Dieter Freytag absolviert hatte, wurden Prinz Jens I. (Kiehnel), Bauer Enrico (Engler) und Jungfrau Nathalie (Kiehnel) von einer Abordnung ihres Karnevalsvereins, der Treuen Husaren, vor dem Rathaus mit Fackelträgern und einer Blaskapelle empfangen.
Zuvor hatten sie sich beim Bürgermeister vorgestellt und dabei mit einer Reimrede als würdige Tollitäten präsentiert: Jens Kiehnel kennt trotz seiner erst neun Lebensjahre schon den halben Rhein-Erft-Kreis. Geboren ist er in Frechen, zur Schule geht er in Erftstadt, wo er auch lebt, aber Karneval feiert er immer nur in Brühl. Den Närrischen Elias habe er noch nie verpasst. Schon seit geraumer Zeit tanzt er bei den Treuen Husaren, die im kommenden Jahr ihr 65-jähriges Bestehen feiern. Als Prinz tritt er in die Fußstapfen seines Urgroßvaters Arnold I., der 1968 die Jecken regierte.
Bauer Enrico Engler ist neun Jahre alt, geht in die Klasse 4b der Martin-Luther-Schule und mag am liebsten die Kölsch-AG. Er wohnt mit seiner Familie in Pingsdorf. Er liebt Radfahren, Schwimmen bei der DLRG und Musik von Kasalla und Domstürmern. Jungfrau Nathalie ist mit sieben Jahren die Jüngste im Bunde und wie ihr Bruder Jens in Frechen geboren. Auch sie tanzt bei den Husaren.
In einer eigens kreierten Spardose übergaben die Drei bei ihrer Vorstellung 300 Euro an Bürgermeister Dieter Freytag für das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“. Eingenommen hatten sie es, in dem sie beim Sommerfest der Treuen Husaren bei einer Wurfwand den Kopf hinhielten.
Rhein-Erft Rundschau 14. November 2014
BRÜHL. Mit brennenden Fackeln in den Händen empfing das Gefolge der Schloßgarde Rut Wieß ihre Hoheiten vor dem Rathaus. Das künftige Brühler Dreigestirn mit Prinz Fritz I. Wittig(Mitte), Bauer Maternus Roevenich (r ) und Jungfrau Kornelia (Konrad Sahler) feierten mit Delegierten der Brühler Karnevalsvereine bei bester Stimmung den Sessionsauftakt im Kapitelsaal des Brühler Rathauses.
Empfangen wurde die jecke Mannschaft von Bürgermeister Dieter Freytag und dem Präsidenten des Festausschusses Brühler Karneval, Wilfried Hägele. Die Rotweißen der Schlossgarde brachten ihre Tollitäten anschließend auch standesgemäß zu ihrer Hofburg - in die Gastronomie des KarlsBads. Die Jungfrau wurde in einem cremefarbenen Cadillac chauffiert, der Bauer fuhr auf einem historischen Traktor und der Prinz wurde auf einer fahrbaren Hebebühne in luftiger Höhe zum Schwimmbad gebracht.
An diesem Abend wurde zudem der scheidende Geschäftsführer der Brühler Stadtwerke Erwin Gardemannmit dem Karnevalsverdienstorden der Stadt Brühl ausgezeichnet. Den Orden nahm an seiner statt die künftige Stadtwerkechefin Dr. Marion Kapsa entgegen. (hc/Foto Havlicek)
Brühler Marktmagazin Nr. 240 10/2014
Frische Energie für den Fasteleer
Endlich wieder ein Dreigestirn: Nach dem Leerlauf in der letzten Session wird ein energiegeladenes Dreigestirn aus den Reihen der Schloßgarde die Brühler Narren regieren und dem Karneval neue Schubkraft geben.
N Hans Peter Brodüffel
Ein prominenter Prinz schwingt in der kommenden Session das silberne Zepter in der Schlossstadt: Fritz Wittig, dynamischer Netzwerkmanager der Stadtwerke, führt die Brühler durch die Fünfte Jahreszeit. Der 58-jährige ist für das Amt des Narrenfürsten geradezu prädestiniert, hat er doch als geborener Kölner den Karneval im Blut. Seit 55 Jahren wohnt er in Vochem, wo er sich in vielfältiger Form am regen Ortsleben beteiligt. Seit vielen Jahren ist der bekennende FC-Fan in der farblich passenden Schloßgarde Rut-Wieß, wo er als Senatspräsident das jecke Spiel maßgeblich mitgestaltet. In seiner Freizeit wandert der Vater von drei Töchtern und stolzer Großvater oft durch die Ville. „Wir wollen als Dreigestirn nicht nur oben auf der Bühne stehen, sondern überall auf die Menschen zugehen. Wir werden ein Trifolium zum Anfassen sein und mit allen Jecken gemeinsam Karneval feiern, ganz nach dem Sessionsmotto „Jecke Bröhlsche Saache zosamme maache“, kündigte der vor Ideen sprudelnde Leiter des KarlsBads an.
Bauer Maternus (Roevenich) ist wegen seinen zwei tanzenden Töchtern zur Schlossgarde gestoßen und als Vizepräsident des Senats mit vollem Elan bei den Rot-Weißen dabei. Der FC-Fan aus Weilerswist ist Kaufmann im Bedachungsgroßhandel. In seiner Freizeit spannt er gerne seine Pferde ein und fährt Kutsche. „Ich bin wohl der erste Bauer in einem Brühler Dreigestirn der tatsächlich ursprünglich aus der Landwirtschaft kommt“, sagte der 50-jährige und lachte.
Jungfrau Kornelia (Konrad Sahler) ist ebenfalls wegen seiner tanzbegeisterten drei Töchtern der Schlossgarde beigetreten. Der 53-jährige Fan von Borussia Mönchengladbach ist als Heizungsbauer bei den Unikliniken Bonn beschäftigt. „Dort wo ich geboren bin, arbeite ich auch“, schmunzelte der Schwadorfer. Die designierte Jungfrau Kornelia schwingt gerne den Kochlöffel und zaubert für „ihre“ Liebsten leckere Gerichte.
Brühls neue Majestäten werden familiär von elf Mädels unterstützt: Drei Frauen und acht Töchter. Prinzenführer Karl-Heinz Becker wird das Trifolium in bewährter Manier durch die Session lotsen. Zur royalen Riege gehören die Adjutanten Ditzi Mölleken (Prinz), Guido Vetterling (Bauer) und Ralf Schönenberg (Jungfrau). Peter Nowagk trägt die Standarte und Peter Bank ist der Mann für alle Fälle. Die Fahrer der Renault-Flotte, Karl Heinz Thruma (Prinz), Christoph Pichler (Bauer) und Peter Fischer (Jungfrau), bringen das Dreigestirn sicher und pünktlich zu rund 150 Auftritten.
Dreigestirn mit eigener Insel
„Die Insel“ lautet der Slogan der Stadtwerke für das KarlsBad mit seinen vielfältigen Angeboten. Dort, im Lichthof des Foyers, wird auch die Hofburg sein, die am 14. November um 18:30 Uhr erstürmt wird. Im Anschluss findet die traditionelle Schnäuzerrasur statt, deren Erlös einem sozialen Zweck zugutekommt.
Im November wird die Proklamation mit Anzeigen, Plakaten und Bannern beworben. „Wir wollen die Proklamation für alle öffnen. Sie soll keine mehr oder weniger geschlossenen Veranstaltung für die Vereine sein. Nach kurzen Reden wollen wir mit allen fröhlich feiern“, betonte Wittig. Dieter Freytag wird das Dreigestirn am 3. Januar, 18:11 Uhr, im Tanzsportzentrum proklamieren. Hans Peter Breidenbach, Literat des Festausschusses Brühler Karneval (FBK), hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Mit dabei sind die Gülser Seemöwen, Swinging Fanfares, Cöllner und Linus.
Vorstellung des Dreigestirns 2014/2015
Das Dreigestirn für die Session 2014/2015 stellte sich beim Bürgermeister vor und präsentierte sich anschließend der Presse.