1970

findet ein erneuter Vorstoß statt, den innerstädtischen Karneval zu aktivieren. Diesmal geht der Weg von Karl-Heinz Sicken und Jupp (Josef) Zimmer über den Rat und die Verwaltung der Stadt Brühl. Sie können erreichen, dass Bürgermeister Wilbert Hans und Stadtdirektor Dr. Wilhelm Schumacher Brühler Vereine zu einem Gespräch „Brühler Straßenkarneval“ einladen.

Ziel ist die Gründung eines Ausschusses zur Aktivierung des Brühler Straßenkarnevals.

Das ist die Geburtsstunde des „Festausschuss Brühler Karneval“.

 

Die Gründungsmitglieder sind:

„Spiel Club Brühl-SC Brühl“

„Brühler Schwimmclub“ / „Brühler Turnverein – BTV“

„Bund der vertriebenen Deutschen Brühl“

„Karnevalsgesellschaft Treue Husaren Brühl“

„Kolping-Familie Brühl“

„Kyffhäuser-Kameradschaft Brühl“

„Interessengemeinschaft Fidele Rheinau – IFR“

„Senat der Großen Brühler Karnevalsgesellschaft Blau Gold“

„St. Sebastianus Schützenbruderschaft Brühl“

 

Gewählt wird:

Präsident Karl-Heinz Sicken (Treue Husaren)

Vizepräsident Jupp (Josef) Zimmer (Kyffhäuser)

Geschäftsführer Berni Breu ( SC Brühl)

Schatzmeister Peter Schumacher

(St. Sebastianus Schützenbruderschaft)

Karnevalistischer Berater

Altkarnevalist Peter Benz (Treue Husaren)

Obmann der Stadt Brühl

Kulturamtsleiter Ernst Rahmelow

 

Gründung der Karnevalsgesellschaft Brühl-Ost

Präsident ist Ernst Reinkemeier.

 

1971 Bröhl es widder do!

Karnevalssonntag findet unter großer Beteiligung vieler Vereine und Gruppierungen der „Erste Innerstädtische Karnevalszug“ der Neuzeit mit Prinzenpaar statt. Unter Berücksichtigung, dass in Brühl-Ost am Karnevalssonntag, der von der IFR organisierte Karnevalsumzug nachmittags durchgeführt wird, findet der „Innerstädtische Karnevalsumzug“ vormittags um 11:00 Uhr statt.

 

1972 Wigger mache mer em Bröhlsche Fasteleer

Gründung der Karnevalsgesellschaften:

Große Brühler Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß 1972 (Präsident Josef Pütz)

Karnevals-Interessen-Gemeinschaft Brühl-West von 1972 (Präsident Herbert Starzonek)

Karnevalsgesellschaft Seeverköpp von 1972 (Präsident Emil Bachmann)

Karnevals-Interessen-Gemeinschaft (KIG) Löstige Ströpp (Präsident Peter Lieven)

Karnevals-Interessen-Gemeinschaft SC Phantasialand.

 

Beginn des Abbruches von Saalbau und Hotel Belvedere; neues Domizil für Veranstaltungen wird die Aula des Städtischen Gymnasiums Rodderweg.

 

1973   Se han uns lang jenoch jefoppt,

          Bröhl steht och dies Johr widder kopp

Gründung der Karnevalsgesellschaft:

Karnevalsgesellschaft Fidele Bröhler (Präsident Albert Damaschke)

 

1974 Frohsinn ohne Grenzen

Fusion der beiden Gesellschaften Große Brühler Karnevalsgesellschaft Blau-Gold-Falkenjäger 1950 e.V. und Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß Treue Husaren 1955 e.V. zur neuen Gesellschaft „Erste Große Brühler Karnevalsgesellschaft Falkenjäger 1950-Clemens August-Treue Husaren 1955 e.V.“. Präsident der fusionierten Gesellschaft ist Peter Uhlhaas.

Paul Kühl ist Prinzenführer und Adjutant des Dreigestirns 1974.

Das Amt des Prinzenführer wird nach der Session im Festausschuss Brühler Karneval fest installiert und Paul Kühl zum Prinzenführer ernannt.

Gründung der Karnevals-Interessen-Gemeinschaft Betriebshof (1. Vorsitzender Heinz Jubbert)

Gründung des Festausschusses Vochemer Karneval (FVK) (Präsident Hans Burum).

 

 

1975 Kölle do bess de platt, Bröhl bliev sing eigene Stadt

Gründung der Karnevalsgesellschaft Löstige Kierberger (Präsident Michael Pohl).

Auf Anregung des Bauern Karl aus dem Dreigestirn 1972, Karl Röttgen, wird der „Club der blauen Zylinder“ gegründet, ein Zusammenschluss ehemaliger Dreigestirnsmitglieder.

Erster Chef der Blauen Zylinder ist Dieter Latsch, Jungfrau Dietlinde von 1973.

 

1976 Dot uns Leve schone, schafft Foßjängerzone

Die Deutsche Renault setzt sich mit dafür ein, dass in der Brühler Innenstadt auch ein Kinderprinzenpaar gibt und stellt die Ornate für das Kinderprinzenpaar.

 

1977  Es de City och schön jemaat,

          de Schlössel üvernemme mir om Bröhler Maat

Die von der Stadtverwaltung gewünschte Verlegung der Schlüsselübergabe an Weiberfastnacht auf den Balthasar-Neumann-Platz kann durch den massiven Protest des Festauschusses verhindert werden.

Im Januar 1977 eröffnet Stadtdirektor Dr. Wilhelm Josef Schumacher die vom Festausschuss Brühler Karneval arrangierte Ausstellung im Brühler Stadtinfozentrum „Bröhler Karneval - jestern un hück“.

Am Samstag, 29. Januar 1977, führt die „KG Fidele Bröhler Blau-Gold“ in der Aula des Gymnasiums am Rodderweg unter Leitung ihres Präsidenten Albert Damschke ihre erste Sitzung durch.

Die Brühler Gesangsgruppe „Brühler Musicalclowns“ feiert ihren 11-jährigen Geburtstag.

Zum Auftakt des „Brühler Markt“ am 21. Mai 1977 marschieren auch die Brühler Karnevalsgesellschaften im Ornat in den Brühler Schloßpark ein.

 

1978 Bröhl steht widder Kopp

Gründung der Karnevalsgesellschaft „Vochemer Karnevalsgesellschaft von 1978 Ölligspiefe“

Präsident ist Heinz Schunk.

Die Große Karnevalsgesellschaft Fidele Bröhler gründet im Juni ein Tanzcorps und nennt sich fortan: „Große Brühler Karnevalsgesellschaft Blau-Gold Fidele Bröhler/Falkenjäger“.

 

1979   Wat wor doch die Kirmes op dem Maat so schön,

            wann hüre me wedder de Orjelstön

Die immer schlechter werdenden Verhältnisse zum Bau von Karnevalswagen veranlassen den Präsidenten des Festausschusses Brühler Karneval die Karnevalsgesellschaften dazu zu bewegen, eine eigene Wagenbauhalle zu bauen. Auch die Stadt Brühl hilft und stellt ein Grundstück in der Fischenicher Straße zur Verfügung. Die Planung beginnt.

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